China könnte gestärkt aus der Corona-Krise hervorgehen, mehr noch, sogar der größte Profiteur sein. Dies äußerte Moritz Koch am Mittwoch, seines Zeichens „Handelsblatt„-Redakteur. Demnach habe das kommunistische Regime die Pandemie nicht nur schnell in den Griff bekommen, sondern auch genutzt, um das KI-basierte Überwachungssystem zu perfektionieren.

Bei einem Blick auf die Geschichte, so die Argumentation, werde ersichtlich, dass auch die Weltmacht der letzten Jahrhunderte des „Westens“ ohne Viren nicht möglich gewesen sei: „Nicht Kanonen und Gewehre, sondern mitgeschleppte Mikroben waren die verheerendsten Waffen bei der Eroberung der neuen Welt. Bevor die Spanier die Azteken-Hauptstadt Tenochtitlán eroberten, dezimierten Pockenviren die Reihen der Verteidiger„.

Corona-Krise im Westen noch längst nicht bewältigt

Ferner sei auch der moderne Staat eine Reaktion auf den schwarzen Tod, die Pest, gewesen. Die Anstrengungen im Kampf gegen die Pandemie habe das staatliche Gewaltmonopol legitimiert – da nur ein geschlossenes Vorgehen noch Schlimmeres verhindern konnte.

Unterdessen, so Koch, sei der Westen noch längst nicht über den Berg. Amerika erlebe einen zweiten 9/11-Moment. Die Gefahr wiederum, dass die EU dem Coronavirus zum Opfer fällt, sei real.

Konzerne des Westens in Gefahr

China könnte auf die unterschiedlichste Art und Weise von der Entwicklung profitieren. Zuweilen auch auf naheliegende Weise: Die Aktienkurse zahlreicher Unternehmen, nicht zuletzt aus Deutschland, sind auf Talfahrt. China wiederum, welches die Krise als Erster überwunden zu haben scheint, könnte schon bald auf Schnäppchenjagd gehen, und ihren wirtschaftlichen Einfluss weiter ausbauen.

Dass diese Prognose keineswegs aus der Luft gegriffen ist, zeigt auch das Handeln der deutschen Bundesregierung: so modifizierte sie unlängst das Außenwirtschaftsgesetz, um es ausländischen Investitionen zumindest zu erschweren, im großen Stil Fuß zu fassen. Die aktuelle Situation ermögliche es zu Discount-Einstiegspreisen einzusteigen, so Experten aus dem Finanz- und Wirtschaftsministerium. Wer in der Corona-Krise Geld anlegen möchte, der könnte der indirekten Empfehlung der politischen Akteure folgen, und Aktien Investments heimischer Konzerne in Betracht ziehen.

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