• XRP zeichnet sich durch höhere Skalierbarkeit und geringere Transaktionskosten als Bitcoin aus, was es für den globalen Einsatz besser geeignet macht.
  • Im Gegensatz zu Bitcoin mit hohen Gebühren und begrenzter Skalierbarkeit überzeugt XRP durch hohe Transaktionsraten und niedrige Kosten.

In der Welt der Kryptowährungen gibt es kontinuierliche Debatten darüber, welche Technologie überlegen ist. Matt Hamilton, ehemaliger Direktor für Entwicklerbeziehungen bei RippleX, präsentierte kürzlich seine Sichtweise, warum Ripple (XRP) in mehreren wichtigen Aspekten besser als Bitcoin (BTC) ist. Seine Ausführungen basieren auf einer tiefgehenden Analyse der Skalierbarkeit und Praktikabilität der beiden Kryptowährungen, die er während eines Interviews im Mr. M Podcast erläuterte.

XRP für großangelegte Nutzung geeignet

Hamilton argumentierte, dass XRP besonders gut für großangelegte Anwendungen geeignet sei. Dies liegt an der Fähigkeit des XRP Ledgers (XRPL), eine viel höhere Anzahl von Transaktionen pro Sekunde zu verarbeiten. Im vergangenen Jahr erhielt das Netzwerk eine bedeutende Aufwertung, die es ermöglichte, die Transaktionsrate von 1.500 auf 3.400 Transaktionen pro Sekunde zu steigern.

Im Gegensatz dazu kann das Bitcoin-Netzwerk nur sieben bis zehn Transaktionen pro Sekunde bewältigen, was Hamilton als ein wesentliches Hindernis für die weltweite Verwendung von Bitcoin ansieht.

Diese begrenzte Kapazität führt dazu, dass laut Hamilton die globale Bevölkerung theoretisch nur zweimal in ihrem Leben eine Transaktion auf dem Bitcoin-Netzwerk durchführen könnte. Um die Skalierbarkeit zu erhöhen, würden zusätzliche Systeme wie Layer-2-Lösungen oder verwahrte Netzwerke benötigt. Allerdings könnten diese Systeme die Grundprinzipien von Bitcoin untergraben, indem sie von der dezentralisierten Natur abweichen, die Bitcoin eigentlich charakterisiert.

Ein weiterer kritischer Punkt, den Hamilton hervorhebt, ist die Kostenstruktur von Transaktionen. Während die Transaktionsgebühren bei Bitcoin hoch sind und voraussichtlich in Zukunft weiter steigen werden, wenn die Mining-Subventionen wegfallen, sind die Kosten auf dem XRP Ledger deutlich niedriger. Die durchschnittliche Transaktionsgebühr liegt bei etwa 0,0002 US-Dollar.

Diese geringen Kosten könnten dazu führen, dass Bitcoin letztlich nur von Banken und wohlhabenden Investoren genutzt wird, da die hohen Gebühren den alltäglichen Gebrauch für die breite Masse unerschwinglich machen würden. Hamilton spekulierte, dass dies die Zugänglichkeit und Demokratisierung, die Kryptowährungen versprechen, erheblich einschränken könnte.

Zusätzlich zu den technischen Vorteilen räumte Hamilton mit dem Vorurteil auf, dass XRP auf dem XRPL eingefroren werden könnte. Dies kam zur Sprache, nachdem der Moderator des Mr. M Podcast einen Vorfall erwähnte, bei dem XRP aufgrund einer großen Verkaufsaktion eingefroren wurde. Hamilton stellte klar, dass es sich dabei um einen Vorfall handelte, der auf einer Börse und nicht auf dem XRPL selbst stattfand. Er betonte, dass solche Maßnahmen auf dem XRPL nicht möglich sind.

XRP-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der XRP-Kurs einen Rückgang von 2,33 % auf 0,52 $ zum Redaktionszeitpunkt (08.10.2024, 10:45 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 15,68 %.

 

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