• Metaplanet plant, über eine Kapitalerhöhung 5,4 Milliarden US-Dollar für den Erwerb von Bitcoin einzuwerben.
  • Das Unternehmen strebt bis 2027 ein Bitcoin-Portfolio von 210.000 BTC an, was knapp 1 % des gesamten Bitcoin-Angebots entspricht.

Das japanische Investmenthaus Metaplanet hat einen weitreichenden Plan zur Kapitalaufnahme vorgestellt. Durch die Emission von 5,55 Milliarden neuen Aktien will das Unternehmen rund 770,9 Milliarden Yen (etwa 5,4 Milliarden US-Dollar) einnehmen. Die Erlöse sollen den Bitcoin-Bestand deutlich erhöhen, sodass Metaplanet bis 2027 insgesamt 210.000 BTC hält.

Große Kapitalerhöhung als Teil einer Bitcoin-Strategie

Metaplanet-Chef Simon Gerovich bezeichnet die Maßnahme als bis­lang größte Eigenkapitalfinanzierung Asiens mit Fokus auf Bitcoin. Zuvor hatte das Unternehmen mit einer ähnlichen Platzierung 93,3 Milliarden Yen (rund 650 Millionen US-Dollar) binnen 60 Handelstagen eingeworben und damit eine Rendite von 189 % auf seine Bitcoin-Position erzielt. Seither hat sich der Aktienkurs mehr als verdreifacht, was Metaplanet in die Top 10 der größten Bitcoin-Inhaber weltweit katapultierte.

Derzeit hält Metaplanet rund 8.888 Bitcoin – das sind 88,9 % des Zwischenziels von 10.000 BTC. Mit dem neuen Finanzierungspaket soll das Portfolio bis 2026 auf 100.000 BTC und bis 2027 auf 210.000 BTC wachsen.

Die ambitionierte Strategie unterstreicht die wachsende Rolle von Bitcoin als digitales Wertaufbewahrungsmittel für institutionelle Investoren. Zugleich deutet die Kapitalerhöhung auf hohe Markterwartungen an die künftige Preis­entwicklung hin und könnte weitere Finanzakteure zu ähnlichen Schritten bewegen.

Neue Entwicklungen bei Metaplanet und Bitcoin

In den vergangenen zwei Tagen hat Metaplanet weitere 1.088 BTC im Gegenwert von rund 117,3 Millionen US-Dollar erworben und seine Bestände damit auf beinahe 8.900 Einheiten erhöht. Der Zukauf bringt das Unternehmen dem 10.000-BTC-Meilenstein bis 2026 entscheidend näher.

Darüber hinaus hat Metaplanet die Konditionen der neuen Aktien konkretisiert. Die Papiere werden über Floating-Strike-Price-Warrants emittiert, sodass das Management flexibel auf Marktvolatilität und die Investorennachfrage reagieren kann. Diese Struktur eröffnet Anlegern zusätzliche Ertragschancen bei Kursschwankungen und unterstützt gleichzeitig das Finanzierungsvorhaben.