- Katana startete mit mehr als 200 Millionen US-Dollar produktivem DeFi-Kapital im Mainnet.
- Die Layer-2-Blockchain setzt neuartige Liquiditätsmechanismen ein, um reale Kapitalnutzung und Erträge zu steigern.
Katana, eine auf DeFi ausgerichtete Layer-2-Blockchain, hat kürzlich ihr Mainnet gestartet und dabei mehr als 200 Millionen US-Dollar an produktivem Total Value Locked (TVL) verzeichnet. Dieses Kapital ist bereits in verschiedenste Ertragsstrategien eingebunden und signalisiert nur wenige Tage nach der öffentlichen Ankündigung eine rege Nutzeraktivität.
Innovative Liquiditätsstrategien für produktives Kapital
Entwickelt von der Katana Foundation und als Teil des Polygon Agglayer Breakout Programms zielt Katana darauf, skalierbare und renditeorientierte DeFi-Anwendungen zu fördern. Anders als klassische Token-Incentivierungsmodelle speist Katana seine Erträge aus mehreren Quellen – darunter VaultBridge-Strategien, Chain-owned Liquidity (CoL)-Reserven und Treasury-Flows, die durch den verzinsten Stablecoin AUSD generiert werden.
Diese Mechanismen erlauben Nutzerinnen und Nutzern, native Ethereum-Erträge innerhalb des Katana-Ökosystems zu erzielen, indem gebrückte Assets wie Ether, USDC, USDT oder Wrapped Bitcoin in Off-Chain-Yield-Positionen investiert werden. Die daraus resultierenden Erträge fließen anschließend in On-Chain-Pools zurück und schaffen so einen selbstverstärkenden Liquiditätskreislauf.
Katana misst die Kapitaleffizienz anhand der Kennzahl „produktive TVL“. Im Gegensatz zu herkömmlichen TVL-Metriken, die lediglich den Gesamtwert der hinterlegten Vermögenswerte ausweisen, berücksichtigt die produktive TVL ausschließlich Mittel, die aktiv in ertragsgenerierenden Strategien arbeiten.
Unterstützung von Non-EVM-Tokens und institutionelle Integration
Dank einer Partnerschaft mit Universal können Nutzerinnen und Nutzer über Katana auch Non-EVM-Tokens wie Solana (SOL), XRP und SUI direkt On-Chain handeln. Zudem ermöglicht die Anbindung an Coinbase Prime eine institutionelle Verwahrung sowie das Minting unterstützter Assets, ohne auf dezentralisierte Börsenliquidität zurückgreifen zu müssen.
Polygon-Labs-CEO Marc Boiron sieht in Katana eine Antwort auf die wachsenden Liquiditätsanforderungen des Agglayer-Ökosystems. Er betont, dass produktive Kapitalflüsse zu realer Nutzung sowie zu Sequencer- und Protokollgebühren führen, die wiederum zusätzliche Liquidität anziehen.
Katana plant, rund 15 % der KAT-Token für einen bevorstehenden Airdrop an Polygon-Staker, einschließlich Liquid-Staking-Derivaten, zu reservieren. Damit sollen frühe Unterstützer belohnt und die Verzahnung mit dem modularen Ethereum-Ökosystem vertieft werden.