Genauer gesagte möchte der US-amerikanische Präsident nicht die digitalen Währungen per se verbieten, sondern vielmehr dafür sorgen, dass diese weitaus stärker reguliert werden. Wenn Unternehmen wie beispielsweise Facebook wie eine Bank tätig sein möchten, dann müssten diese selbstverständlich auch über eine entsprechende Zulassung verfügen, so der US-Präsident via Twitter. Zudem ließ er verlautbaren, dass er von Kryptowährungen generell nicht viel halte, diesen seien vielmehr heiße Luft. Allerdings ist Donald Trump damit beileibe nicht alleine, ganz zum Leidwesen vieler Krypto-Enthusiasten.

Jerome Powell bläst in das selbe Horn

Der US-Notenbankvorsitzende Jerome Powell ist auch einer derjenigen, der die Libra-Pläne kritisch beäugt. Probleme seien seiner Meinung nach unter anderem die Geldwäsche, der Verbraucherschutz sowie die Finanzstabilität. Die Angst vor Kryptowährungen macht in der Politik die Runde. Ob es dabei jedoch tatsächlich primär um den Datenschutz geht, oder vielmehr die Angst, die Macht über das Geld zu verlieren, sei dahin gestellt. Das Altcoin und Bitcoin Potential scheint nach wie vor sehr groß zu sein, keine Frage. Allerdings ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass wir uns in unsicheren Gewässern befinden. Es scheint mehr denn je der Fall zu sein, dass die Zukunft zahlreicher digitaler Währungen ungewiss ist.

Debatte über Kryptowährungen sinnvoll und notwendig

Fakt ist, dass die Pläne der Libra-Association eine Diskussion angestoßen haben, die in der breiten Masse längst überfällig geworden ist. Es geht nicht um weniger, als darum, wie es um das Geldsystem der Zukunft bestellt sein soll. Es verwundert daher nicht im Geringsten, dass es manchen Angst und Bange ist. Wir scheinen uns an einem Scheideweg zu befinden. Es braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass eine noch härtere Rhetorik seitens der Politik womöglich dazu führt, dass die Kurse der digitalen Währungen geradezu in den Keller rauschen. Allerdings ist auch das Gegenteil der Fall. Sollte es zu Übereinstimmungen kommen und Libra womöglich doch das Licht der Welt erblicken, dann könnte es sich im Nachhinein als Segen erwiesen haben, rechtzeitig und zu günstigen Kursen auf den Zug aufgesprungen zu sein. Es scheint ratsam, vor einem Bitcoin Investment pro und kontra sorgfältig abzuwägen. So oder so: es bleibt spannend auf dem Krypto Markt.

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Michael Schwarz ist ein renommierter Experte im Bereich Kryptowährungen mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in dieser dynamischen und sich ständig weiterentwickelnden Branche. Er hat einen Master of Science in Finanzwissenschaften erworben und widmet sich seitdem voll und ganz dem Kryptomarkt, wobei er ein tiefes Verständnis für die komplexen Mechanismen entwickelt hat, die diesen antreiben. Mit seiner fundierten akademischen Ausbildung und seiner praktischen Erfahrung bietet Michael einzigartige Einblicke in die Welt der digitalen Währungen. Er hat zahlreiche Artikel veröffentlicht und ist ein gefragter Redner auf internationalen Konferenzen und Seminaren. Seine Analysen und Prognosen gelten als wegweisend und bieten wertvolle Orientierung in einer oft unübersichtlichen Marktlandschaft. Michael Schwarz setzt sich leidenschaftlich für die Weiterentwicklung und Akzeptanz von Kryptowährungen ein und teilt sein Wissen regelmäßig auf verschiedenen Plattformen, um sowohl Neueinsteigern als auch erfahrenen Investoren zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.