- Donald Trumps Wahlsieg könnte das Ende von Ripple’s rechtlichen Herausforderungen mit der SEC einleiten.
- Rechtsanwalt Jeremy Hogan prognostiziert mögliche Einigungen und die Schließung laufender Verfahren im kommenden Jahr.
Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) zieht sich bereits seit Jahren hin und hat die gesamte Krypto-Industrie auf Trab gehalten. Mit Donald Trumps kürzlich bekanntgegebenem Sieg bei den Präsidentschaftswahlen 2024 scheinen sich die Perspektiven für Ripple und andere Krypto-Unternehmen jedoch aufzuhellen. Der prominente Anwalt Jeremy Hogan hat sich zu den möglichen Entwicklungen in diesem Rechtsstreit geäußert und äußert optimistische Prognosen für das kommende Jahr.
Ripple vs. SEC: Was steht bevor?
Laut Hogan könnte der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC möglicherweise endlich eine Lösung finden, nachdem Trump sein Amt wieder angetreten hat. Ein entscheidender Faktor hierbei wäre der Rücktritt des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler vor dem 20. Januar 2024. Ein neuer SEC-Chef könnte eine Initiative starten, um laufende Krypto-Fälle, die nicht mit Betrug in Verbindung stehen, zu schließen.
Hogan erwartet, dass das neue Führungsteam der SEC jeden Krypto-Fall sorgfältig prüfen und dann entscheiden wird, ob eine Einigung erzielt oder das Verfahren eingestellt werden kann. Mit drei von Republikanern ernannten Kommissaren könnte die Wahrscheinlichkeit steigen, dass diese Empfehlungen genehmigt werden. Dies würde bedeutende Fortschritte für Fälle wie die von Ripple und Coinbase bedeuten.
Im speziellen Fall von Ripple deutet Hogan darauf hin, dass eine Einigung für die zuvor festgelegte Summe von 125 Millionen Dollar in Aussicht stehen könnte. Für Coinbase und andere betroffene Unternehmen könnte es sogar möglich sein, dass deren Verfahren gänzlich eingestellt werden, da keine Betrugsvorwürfe vorliegen.
Erwarteter Zeitrahmen für Lösungen
Hogan warnt jedoch davor, dass diese Änderungen nicht über Nacht geschehen werden. Während der Januar möglicherweise zu früh kommt, prognostiziert er, dass bis zum Sommer 2024 bedeutende Schritte zur Beendigung dieser hochkarätigen Rechtsstreitigkeiten unternommen werden könnten. Diese Einschätzung bietet neuen Optimismus, dass eine geänderte Herangehensweise der SEC endlich Klarheit in die langanhaltenden rechtlichen Auseinandersetzungen im Krypto-Bereich bringen könnte.
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