• Ripple-Wale haben 430 Millionen XRP bewegt, darunter 300 Millionen XRP an eine unbekannte Wallet, was die Krypto-Community in Aufregung versetzte.
  • CEO Brad Garlinghouse äußerte sich optimistisch über eine mögliche Änderung der US-Kryptoregulierung, da immer mehr politische Unterstützung für klarere Rahmenbedingungen wächst.

Innerhalb weniger Stunden wurden große XRP-Transaktionen durchgeführt, die von der Blockchain-Tracking-Plattform Whale Alert erfasst wurden. Insgesamt bewegten Ripple-Wale mehr als 430 Millionen XRP, darunter eine auffällige Transaktion von 300 Millionen XRP, die von Ripple an eine unbekannte Wallet gesendet wurde. Weitere 90 Millionen XRP wurden zwischen anonymen Wallets verschickt, während 40,8 Millionen XRP von Coincheck auf eine unbekannte Adresse überwiesen wurden.

Solche Bewegungen durch sogenannte „Wale“, die großen Besitzer von Kryptowährungen, haben immer wieder Diskussionen über mögliche Marktmanipulationen oder strategische Umstrukturierungen ausgelöst. In diesem Fall könnten die Transaktionen Auswirkungen auf die Liquidität und das Investorenvertrauen haben, was in der Krypto-Community breite Aufmerksamkeit erregte. Es bleibt jedoch unklar, was der genaue Zweck dieser Transaktionen ist und ob sie im Zusammenhang mit der laufenden regulatorischen Debatte stehen.

Garlinghouse äußert sich optimistisch über US-Krypto-Regulierung

Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, zeigte sich in den letzten Tagen optimistisch über eine mögliche Neuausrichtung der US-amerikanischen Krypto-Regulierung. In Gesprächen mit US-Kongressabgeordneten und Senatoren, darunter Tim Scott und Ritchie Torres, betonte er die wachsende parteiübergreifende Unterstützung für klare und fairere gesetzliche Rahmenbedingungen für Kryptowährungen. Garlinghouse sieht in dieser Entwicklung eine bedeutende Chance für die Branche, was eine positive Stimmung unter Investoren und Marktteilnehmern weckt.

Er kritisierte die bisherige Unsicherheit in der US-Regulierung, die seiner Meinung nach viele Innovationen ins Ausland abgedrängt hat. Nun scheint sich ein Umdenken bei den politischen Entscheidungsträgern abzuzeichnen, was zu einem konstruktiveren Ansatz in Bezug auf digitale Assets führen könnte. Ein weiterer bedeutender Punkt ist die Auseinandersetzung mit der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC, die möglicherweise eine einvernehmliche Lösung für den anhaltenden Rechtsstreit um XRP finden könnte.

Ripple SEC Klage und mögliche Auswirkungen auf den Markt

Die aktuelle Situation rund um den Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC könnte einen Wendepunkt erreichen. Ein US-amerikanischer Bundesrichter hat kürzlich das Verfahren gegen Binance für 60 Tage pausiert, um den Parteien Zeit zu geben, die regulatorischen Entwicklungen zu prüfen. Diese Pause hat Spekulationen über eine mögliche Einigung zwischen Ripple und der SEC angestoßen, besonders in Hinblick auf die Gespräche über einen potenziellen XRP-Exchange-Traded Fund (ETF).

Der wachsende Druck auf die SEC in Bezug auf ihre Haltung gegenüber digitalen Assets könnte zu einer Neubewertung ihrer Position führen. Experten sehen die Chance, dass sich dies positiv auf den Ausgang des Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC auswirken könnte, was wiederum das Vertrauen der Investoren stärken würde.