• Binance und die SEC beantragen gemeinsam eine 60-tägige Aussetzung ihres Rechtsstreits.
  • Die neue Krypto-Taskforce der SEC könnte den Fall beeinflussen und zu einer einvernehmlichen Lösung führen.

In einer überraschenden Wendung im Rechtsstreit zwischen Binance und der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) haben beide Parteien einen gemeinsamen Antrag auf Aussetzung des Verfahrens für 60 Tage gestellt.

Die bekannte Fox-Reporterin Eleanor Terrett teilte diese Neuigkeiten auf der Social-Media- Plattform X.

SEC-Taskforce als möglicher Wendepunkt

Der Antrag, der dem Gericht am 10. Februar 2025 vorgelegt wurde, begründet sich mit der kürzlichen Einrichtung einer neuen Krypto-Taskforce innerhalb der SEC unter der Leitung des amtierenden Vorsitzenden Mark T. Uyeda, über die wir bereits ausführlich berichtet haben.

Diese Taskforce hat die Aufgabe, einen umfassenden Regulierungsrahmen für Krypto-Assets zu entwickeln.

Die Arbeit dieser Taskforce, so argumentieren Binance und die SEC,

„könnte sich auf die potenzielle Lösung dieses Falls auswirken und diese erleichtern.“

Diese Entwicklung ist von grosser Bedeutung, da sie darauf hindeutet, dass die SEC möglicherweise bereit ist, ihren bisherigen konfrontativen Ansatz gegenüber Krypto-Unternehmen zu überdenken.

Wie aus früheren Kryptorevolution Berichten zu entnehmen ist, spekulieren Kryptoexperten, dass die SEC unter Uyeda einen pragmatischeren Weg einschlagen könnte, der auf klare Regeln und Zusammenarbeit statt auf Strafverfolgung setzt.

Sollte dies der Fall sein, könnte die Aussetzung des Binance-Verfahrens ein Präzedenzfall für andere ähnliche Fälle sein.

Terrett sagte, dass Fälle wie Ripple, Coinbase und Kraken diesem Beispiel folgen könnten.

Nach Ablauf der 60-tägigen Frist planen Binance und die SEC, einen gemeinsamen Sachstandsbericht vorzulegen, um zu beurteilen, ob eine weitere Aussetzung des Verfahrens erforderlich ist.

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