• Shytoshi Kusama distanziert sich vom HAWK-Coin und weist auf die problematischen Praktiken des „Pump-and-Dump“ hin.
  • Kusama betont, dass der Airdrop von HAWK-Token an die Shiba Inu-Community ohne Vereinbarungen und ohne Partnerschaft erfolgt ist.

Am 5. Dezember 2024 trat Shytoshi Kusama, der pseudonyme Leiter des Shiba Inu-Ökosystems, auf X in die Öffentlichkeit, um Missverständnisse bezüglich einer angeblichen Partnerschaft mit dem umstrittenen HAWK-Coin zu klären.

Kusama äußerte sich zu den Gerüchten, dass er und das Shiba Inu-Team mit dem kürzlich gestarteten HAWK-Coin verbunden wären und wies darauf hin, dass er weder eine Partnerschaft noch eine Vereinbarung mit dem Team hinter dem Coin getroffen hatte.

Kusama erklärte, dass er vor einigen Monaten von Haliey Welch und dem Team hinter HAWK kontaktiert wurde, um den coin zu bewerben. Er lehnte jedoch ab, weil er sich nicht mit dem Projekt identifizieren konnte.

Trotz seiner Ablehnung gab Kusama an, dass er es zunächst akzeptiert habe, dass das HAWK-Team Millionen von Token an die Shiba Inu-Community airdroppt, da das Shiba Inu-Netzwerk dezentralisiert sei und es keine direkte Kontrolle über solche Aktionen gebe.

Er betonte jedoch, dass diese Entscheidung nicht mit einer Partnerschaft oder einem formellen Abkommen einherging.

Der Skandal um den HAWK Token und die ‚Pump-and-Dump‘ Taktik

Kusama kritisierte die Art und Weise, wie das HAWK-Team das Projekt gestartet hatte, indem es unmittelbar nach dem Airdrop mit einem schnellen „Pump“ den Preis des Coins anheizte, nur um diesen dann rasant zu „dumpen“ – eine gängige Praxis, die oft als „Pump-and-Dump“ bezeichnet wird.

Kusama beschrieb dieses Vorgehen als „beschämend“ und verglich es mit den Praktiken vieler fragwürdiger Projekte im Solana-Ökosystem. Er forderte das HAWK-Team auf, sich besser zu verhalten und transparentere Methoden zu wählen.

Der Shiba Inu-Anführer äußerte sich abschließend dazu, dass das HAWK-Team versuchte, ihm Millionen von HAWK-Token zu schicken, die er dann an 3.000 Wallets verteilen sollte.

Kusama lehnte diese Aufforderung ab und machte deutlich, dass er nicht für das HAWK-Team arbeiten werde, sondern dass die Shiba Inu-Community das Recht habe, selbst zu entscheiden, wie mit solchen Angeboten umgegangen wird.

Kontroversen und Reaktionen aus der Community

Die Reaktion auf den schnellen Anstieg und anschließenden Fall des HAWK-Kurses war überwältigend negativ.

Viele Mitglieder der Kryptowährungs-Community, insbesondere aus dem Shiba Inu-Ökosystem, äußerten ihre Bedenken über die unethischen Taktiken des HAWK-Teams. Einige warfen Haliey Welch vor, Insiderhandel betrieben zu haben und die Community durch diese manipulativen Methoden betrogen zu haben.

Das HAWK Team wies diese Anschuldigungen jedoch zurück und betonte, dass keine Token von Welch oder ihrem Team an Influencer oder andere Akteure verteilt worden seien.

Die Situation führte zu einer intensiven Debatte darüber, wie solche Projekte im Bereich der Kryptowährungen reguliert werden sollten und welche Verantwortung prominente Persönlichkeiten wie Kusama übernehmen müssen, um die Integrität der Gemeinschaft zu wahren.

Der HAWK-Token selbst erlebte einen dramatischen Preisrückgang, nachdem der „Pump“ abgeklungen war. Der Preis des Coins fiel innerhalb weniger Stunden um mehr als 30 % und seine Marktkapitalisierung schrumpfte von 425 Millionen Dollar auf lediglich 27 Millionen Dollar.

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