• Die US-Börsenaufsicht SEC hat die Einreichung des Antrags von Fidelity für einen börsengehandelten Fonds (ETF) auf Solana offiziell registriert.
  • Solanas Kursentwicklung bleibt jedoch von diesem regulatorischen Schritt unbeeindruckt und verzeichnet weitere Verluste.

Die US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC hat die Einreichung des Antrags von Fidelity für einen börsengehandelten Fonds (ETF) auf Solana formal bestätigt, womit der nächste Schritt im potenziellen Genehmigungsprozess eingeleitet wird. Fidelity schließt sich damit einer rasch expandierenden Gruppe von Vermögensverwaltern an, die auf Solana basierende Anlageprodukte lancieren möchten.

Diese Registrierung folgt auf einen Antrag zur Regeländerung, den die Chicago Board Options Exchange (CBOE) in der Vorwoche bei der SEC eingereicht hatte. Konkret hat die Cboe BZX Exchange einen Formular-19b-4-Antrag zur Notierung und zum Handel des Fidelity Solana ETF übermittelt.

Wettbewerb um Zulassung von Solana-ETFs intensiviert sich

Fidelity avanciert damit zum jüngsten namhaften Finanzinstitut im Rennen um die aufsichtsrechtliche Genehmigung eines Solana-ETFs. Der Vermögensverwalter hat den entsprechenden Fonds bereits bei der CSC Delaware Trust Company unter der Bezeichnung „Fidelity Solana Trust“ registriert.

Die SEC wird die Einreichung zeitnah im Federal Register publizieren. Diese Publikation markiert den Beginn einer 21-tägigen Frist für öffentliche Stellungnahmen zum vorgeschlagenen Solana-Produkt von Fidelity.

Im Anschluss an diese Konsultationsphase ist die SEC gehalten, innerhalb des regulatorisch fixierten Zeitfensters eine Entscheidung zu treffen. Die Kommission muss den Antrag binnen 45 bis 90 Tagen nach Publikationsdatum im Federal Register entweder genehmigen, ablehnen oder eine Entscheidung vertagen.

Solana-Kurs unbeeindruckt von ETF-Verfahren

Der Fortschritt im Zulassungsprozess vermochte den jüngsten Negativtrend bei Solana indes nicht zu stoppen. Aktuell notiert SOL bei 117,11 $ und verzeichnet ein Minus von 1 % innerhalb der letzten 24 Stunden. Analysten führen den anhaltenden Verkaufsdruck auf externe Faktoren zurück, wie die jüngste Ankündigung Donald Trumps bezüglich möglicher Zollerhöhungen, welche den breiteren Markt ebenfalls belastet.

Parallel dazu hat der USD Institutional Digital Liquidity Fund (BUIDL) von BlackRock sein Engagement auf das Solana-Ökosystem ausgeweitet.