- Telegram führt NFT-Sticker auf der TON-Blockchain ein. Nutzer können limitierte Motive direkt in der App über Sticker Pack prägen, besitzen und handeln.
- Der Handel erfolgt zusätzlich über den TON-Marktplatz Getgems. Das NFT-Volumen stieg in den vergangenen 30 Tagen um 8 Prozent auf 1,6 Mio. US-Dollar.
Sticker gehören zu den meistgenutzten Funktionen in Telegram. Mit dem Start der NFT-Sticker auf der TON-Blockchain werden diese digitalen Motive knapp, handelbar und eindeutig zuordenbar. Die Aktivierung erfolgt in der App über Sticker Pack sowie extern über den NFT-Marktplatz Getgems.
Bislang war Eigentum in Telegram vor allem auf Benutzernamen, anonyme Nummern und Geschenke begrenzt. NFT-Sticker erweitern dieses Modell um digitale Sammelobjekte, die sich als Non-Fungible Tokens auf TON abbilden lassen. Nutzer können limitierte Editionen prägen und handeln. Zum Start stehen Kollektionen aus dem Web3-Umfeld bereit, darunter „BAYC“ und „Pudgy Penguins“. Die Sticker werden on-chain gemintet und erscheinen als handelbare Assets in kompatiblen Wallets im TON-Ökosystem.
Was ändert sich für Nutzer
Der Kernnutzen liegt in nachweisbarem Besitz und Übertragbarkeit. Wer einen limitierten Sticker prägt, erhält ein eindeutiges Token auf TON. Dieses Token kann gehalten, übertragen oder verkauft werden. Für Creator entsteht ein zusätzlicher Vertriebskanal mit potenziellen Sekundärumsätzen. Für Marken und IP-Inhaber bieten kuratierte Sticker die Möglichkeit, bestehende Communities in Telegram zu erreichen und zu aktivieren.
Die Nachfrage ist bereits messbar. In den vergangenen 30 Tagen stieg das NFT-Handelsvolumen im TON-Umfeld um 8 Prozent auf 1,6 Mio. US-Dollar. Mit über 900 Mio. monatlich aktiven Nutzern verfügt Telegram über eine große Basis, in der Sticker täglich millionenfach ausgetauscht werden. Die On-Chain-Abbildung greift dieses Verhalten auf und macht aus häufig genutzten Motiven verknappte, übertragbare Sammlerstücke mit nachvollziehbarer Herkunft.
„TONs Community hat seit der ersten Ankündigung NFT-Sticker gefordert.“
sagte Alex T., Head of Growth bei Sticker Pack.
„Wir wollten ursprünglich auf eine tiefere Integration warten, doch anstehende Kooperationen sprechen für einen Start jetzt.“
Nutzer könnten
„bestehende Sticker in NFTs auf TON prägen“ und so „Gestaltungsmacht in die Hände der Community legen“.
Sticker Pack stellt weitere Partnerschaften in Aussicht, darunter
„eine Kollektion eines führenden Hollywood-Studios“. Parallel entsteht „eine Creator-Plattform“,
die limitierte Drops und Gebührenmodelle für den Sekundärhandel unterstützen soll. Perspektivisch wäre eine noch engere Verankerung in der Telegram-App möglich, analog zu Benutzernamen und Geschenken. Offen bleiben Details zu Kosten, Skalierung und Interoperabilität innerhalb des TON-Ökosystems, die für eine breite Akzeptanz eine Rolle spielen.