- Donald Trump hat XRP in die US-Krypto-Reserve aufgenommen, was Spekulationen über die Beendigung des Ripple vs. SEC Rechtsstreits nährt.
- Jeremy Hogan, Anwalt von Ripple, hält eine Beschleunigung des Verfahrens jedoch für unwahrscheinlich.
Am 2. März 2025 kündigte US-Präsident Donald Trump an, XRP zusammen mit Bitcoin, Solana und Cardano in die nationale Krypto-Reserve aufzunehmen. Dieser Schritt hat viele Investoren überrascht und zu einer bemerkenswerten Preissteigerung von XRP geführt. Der Preis ist in den letzten 24 Stunden um 14,4 % angestiegen.
Es bleibt jedoch unklar, ob diese Entscheidung den seit Jahren andauernden Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC beschleunigen wird.
Jeremy Hogan’s Einschätzung
Rechtsanwalt Jeremy Hogan, der den Fall Ripple gegen die SEC intensiv verfolgt, äußerte sich über die Auswirkungen dieser politischen Entscheidung. Laut Hogan wird die Aufnahme von XRP in die US-Krypto-Reserve keine unmittelbaren Auswirkungen auf den laufenden Rechtsstreit haben. Er wies darauf hin, dass der Fall weiterhin komplex sei und von rechtlichen Hürden geprägt sei, die nicht einfach durch politische Entscheidungen oder Marktreaktionen überwunden werden könnten.
Trotz der Hoffnung, dass Trumps Entscheidung zu einer schnelleren Lösung des Verfahrens führen könnte, zeigt sich Hogan skeptisch. Er prognostiziert, dass die Ripple-Klage erst gegen Mai 2025 endgültig abgeschlossen sein dürfte. Eine wichtige rechtliche Hürde bleibt die einstweilige Verfügung von Richterin Analisa Torres, die Ripple daran hindert, XRP als Wertpapier zu verkaufen. Diese Verfügung hat nicht nur Auswirkungen auf Ripple’s tägliche Geschäftsaktivitäten, sondern könnte auch die Ambitionen des Unternehmens, einen IPO durchzuführen, behindern.