• Trumps Wahlkampfteam hat über 3,7 Millionen Euro in Kryptowährungen eingenommen.
  • Spenden umfassen Bitcoin, Ethereum, XRP und andere digitale Assets.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump setzt in seinem Wahlkampf für die Präsidentschaftswahlen 2024 verstärkt auf Kryptowährungen, wie es bereits aus früheren Kryptorevolution News einhergeht. Sein Wahlkampfteam hat bekanntgegeben, dass bisher über 3,7 Millionen Euro in verschiedenen digitalen Assets eingenommen wurden. Diese beachtliche Summe unterstreicht Trumps Positionierung als „Krypto-Kandidat“ und markiert einen Wendepunkt in der politischen Fundraising-Landschaft.

Die Krypto-Strategie des Trump-Teams

Trumps Entscheidung, Krypto-Spenden zu akzeptieren, erwies sich zunächst als schleppend. Bis Mitte Juni verzeichnete die Kampagne lediglich Einnahmen von etwa 55.000 Euro in Kryptowährungen. Der Durchbruch kam mit einer hochkarätigen Spende der Winklevoss-Zwillinge, den Mitbegründern der Kryptobörse Gemini.

Cameron Winklevoss allein spendete Bitcoin im Wert von etwa 930.000 Euro und erklärte öffentlich seine Unterstützung für Trump als pro-Bitcoin und pro-Krypto Kandidaten. Die Vielfalt der akzeptierten Kryptowährungen ist bemerkenswert. Neben etablierten Assets wie Bitcoin und Ethereum nimmt das Trump-Team auch Spenden in XRP, dem Stablecoin USDC und verschiedenen Meme-Coins entgegen.

Diese breite Palette spricht eine diverse Gruppe von Krypto-Enthusiasten an und positioniert Trump als Verfechter der Blockchain-Technologie. Es ist wichtig zu betonen, dass die Krypto-Spenden nur einen Bruchteil der gesamten Wahlkampffinanzierung ausmachen. Traditionelle Finanzierungsquellen bleiben mit Einnahmen von über 226 Millionen Euro dominant.

Dennoch signalisiert die Öffnung für Kryptowährungen eine strategische Ausrichtung auf technologieaffine Wähler und positioniert Trump als zukunftsorientierte Alternative zur aktuellen Administration. Die Akzeptanz von Kryptowährungen im politischen Fundraising wirft auch Fragen zur Regulierung und Transparenz auf. Während die Trump-Kampagne betont, alle geltenden Wahlkampffinanzierungsgesetze einzuhalten, bleibt die Rückverfolgbarkeit von Krypto-Transaktionen eine Herausforderung für Aufsichtsbehörden.

Trumps Krypto-Strategie könnte wegweisend für zukünftige politische Kampagnen sein. Sie demonstriert das wachsende Potenzial von Blockchain-Technologien in der politischen Arena und könnte den Weg für eine breitere Akzeptanz von Kryptowährungen im öffentlichen Sektor ebnen.

 

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