Mindestens zwei US-Senatoren sehen sich gegenwärtig der Kritik ausgesetzt, zu einem Zeitpunkt aufgrund Insiderinformationen Aktien verkauft zu haben, als die Regierung die Folgen der Coronavirus-Pandemie noch herunterspielte. Dies berichtete der „Spiegel„, unter Berufung auf US-Medienberichten. Unterdessen weisen die Senatoren die Vorwürfe von sich.

Richard Burr, seines Zeichens Vorsitzender des Geheimdienstausschusses im US-Senat, verkaufte Aktien im Wert von bis zu 1,7 Millionen Euro. Die Transaktionen vollzog er zwischen Ende Januar und Mitte Februar.

Nach US-Warnung vor Coronavirus Aktien auf Talfahrt

Besonders pikant: kurz bevor Richard Burr die Aktien verkauft habe, verharmloste er die Auswirkungen der Corona-Krise. Gegenüber „Fox News“ sagte er, dass die USA besser auf das Virus vorbereitet seien, als „jemals zuvor“. Unter den abgestoßenen Wertpapieren befanden sich auch Anteile aus dem Reise- und Tourismus Bereich – also Branchen, die besonders gefährdet sind.

Als Vorsitzender des Geheimdienstausschusses wurde er von Berufswegen regelmäßig über die Gefahren für die Vereinigten Staaten von Amerika informiert. Auch die Entwicklungen rund um die Ausbreitung der Pandemie spielte hierbei eine Rolle.

In einem Statement auf Twitter bot er den Kritikern Paroli. Er habe ausschließlich öffentlich zugängliche Informationen genutzt, so Burr. Auch Dianne Feinstein, James M. Inhofe sowie Kelly Loeffler – drei weitere US-Senatoren – stehen im Verdacht, Insiderinformationen für Aktienverkäufe missbraucht zu haben.

Corona-Pandemie wirbelt Aktien und Krypto Markt durcheinander

Seit der raschen Verbreitung des Virus Mitte Februar drückt die Lage die Stimmung auf dem Börsen-Parkett. Der DAX sank von 13.579 auf 8.828 Punkte, und auch der Dow Jones büßte in ähnlicher Größenordnung ein.

Auch Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin, Ripple und IOTA verloren zunächst beträchtlich an Wert. Inzwischen schießen die Preise aber wieder nach oben – so erhöhte sich der Bitcoin Kurs alleine innerhalb der letzten Stunde um 4,1 Prozent. Auch der IOTA Preis stieg im selben Zeitraum um 3,5 Prozent. Nichtsdestotrotz notieren die Digitalwährungen noch weit unterhalb der optimistischen Bitcoin und IOTA Prognosen.

Photo by UzbekIL on Pixabay

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