Vor wenigen Tagen tauchte in der europäischen Patentdatenbank ein neues VW-Patent auf. Dieses bezieht sich auf die Distributed Ledger Technologie (DLT), in einem Absatz wiederum nimmt der Konzern konkret Bezug auf IOTA. Dies geht aus Berichten von „crypto-news-flash“ hervor.

Demnach gehe es Volkswagen darum, eine Softwarelösung zu implementieren, welche manipulationssicher sei und das dezentrale Speichern von Daten ermöglicht, zur „sicheren und eindeutigen Nachweisbarkeit von Softwareinhalten, Hardware-Ständen und externen Parametern bei Fahrzeugen„.

Volkswagen erwartet Paradigmenwechsel in Automobilindustrie

In der Beschreibung des Patentes konstatieren die Wolfsburger, dass die Software eine immer größere Rolle spielen werde. Nicht zuletzt deshalb sei es notwendig, eine vertrauenswürdige Umgebung zu schaffen. Insbesondere dann, wenn das teil- und vollautomatisierte Fahren mehr und mehr verbreitet sei, müsse es möglich sein, die Fahrzeug-Historie sowie den Fahrzeugzustand nachweisbar machen zu können.

Hierfür wiederum sei die Distributed Ledger Technologie prädestiniert: „Für die nicht veränderbare Speicherung ist die DLT eine geeignete Methode. Innerhalb einer DLT wird eine Datenstruktur verwendet, die mittels Verkettung von Daten unter Verwendung von Hashalgorithmen eine nicht Veränderbarkeit sicherstellt„.

Ferner könne die Technologie bei Machine-to-Machine Bezahlungen eingesetzt werden. In diesem Absatz wiederum geht Volkswagen konkret auf IOTA ein.

IOTA Kursentwicklung im Überblick

Innerhalb der letzten 7 Tage verringerte sich der IOTA Kurs um 2,5 Prozent. Anders bei einem weiter gefassten Zeithorizont. Innerhalb des letzten Monats erhöhte sich der Preis von IOTA um 11,9 Prozent.

Zahlreiche Analysten gehen davon aus, dass IOTA (MIOTA) darunter leidet, noch wenig praktische Usecases vorweisen zu können – anders als die Digitalwährung Bitcoin, welche von manchen als Wertspeicher bezeichnet wird. Insofern könnte eine VW-Implementation der Kryptowährung zum Durchbruch verhelfen. Ob es dazu jedoch tatsächlich kommt, wird sich indes erst noch zeigen müssen.

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Michael Schwarz ist ein renommierter Experte im Bereich Kryptowährungen mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in dieser dynamischen und sich ständig weiterentwickelnden Branche. Er hat einen Master of Science in Finanzwissenschaften erworben und widmet sich seitdem voll und ganz dem Kryptomarkt, wobei er ein tiefes Verständnis für die komplexen Mechanismen entwickelt hat, die diesen antreiben. Mit seiner fundierten akademischen Ausbildung und seiner praktischen Erfahrung bietet Michael einzigartige Einblicke in die Welt der digitalen Währungen. Er hat zahlreiche Artikel veröffentlicht und ist ein gefragter Redner auf internationalen Konferenzen und Seminaren. Seine Analysen und Prognosen gelten als wegweisend und bieten wertvolle Orientierung in einer oft unübersichtlichen Marktlandschaft. Michael Schwarz setzt sich leidenschaftlich für die Weiterentwicklung und Akzeptanz von Kryptowährungen ein und teilt sein Wissen regelmäßig auf verschiedenen Plattformen, um sowohl Neueinsteigern als auch erfahrenen Investoren zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.