• Apex Fusion enthüllt auf Rare Evo die UTxO-Blockchain VECTOR mit verifizierter Sofort-Finalität.
  • Unabhängige Gutachten bestätigen einen zehnfach höheren Transaktionsdurchsatz gegenüber dem Cardano-Mainnet.

Las Vegas erlebt am Samstag eine Premiere. Apex Fusion stellt auf der Konferenz Rare Evo VECTOR vor, eine von frühen Cardano-Ingenieuren entwickelte Hochleistungs-Blockchain für institutionelle Anwendungen.

Architektur und Leistungswerte

VECTOR bewahrt das UTxO-Modell von Cardano und ergänzt es um eine optimierte Konsens- und Netzwerkschicht. Ein Prüfbericht von Well-Typed und Predictable Network Solutions weist einen zehnfachen Transaktionsdurchsatz aus. 99,9 % aller Transfers werden innerhalb von 13 Sekunden endgültig abgewickelt.

Im leistungsoptimierten Modus erreicht die Kette bei 98,6 % der Transaktionen sofortige Finalität. Simulierte Spitzenlasten mit Burst-Traffic zeigen, dass die Latenz auch bei hoher Auslastung stabil bleibt und keine Forks entstehen.

Die technische Evaluation nutzte reale Lastprofile dezentraler Börsen und Zahlungsdienste. Duncan Coutts, Architekt von Cardano, betonte, dass sämtliche Messungen auf einer vollständigen Implementierung basierten.

Tests mit 1 000 parallelen Nutzerströmen hielten die Fehlerrate unter 0,1 %. Neil Davies und Peter Thompson von Predictable Network Solutions bestätigten, dass die Plattform klare Latenzgarantien für regulierte Finanzanwendungen bietet.

Finanzfokus und Ökosystem

VECTOR richtet sich an MiCA-konforme Stablecoins, tokenisierte Treasury-Bestände sowie Kredit-, Handels- und Staking-Protokolle mit hohem Volumen. Ein rollenbasiertes Berechtigungskonzept ermöglicht Banken und Fonds, KYC– und AML-Prozesse direkt in On-Chain-Workflows zu verankern.

Die Chain unterstützt die Emission und Einlösung von Vermögenswerten über Netzwerkgrenzen hinweg und garantiert dabei deterministische Abwicklung ohne Fork-Risiko.

Die Governance liegt bei der Apex Fusion Foundation. Parallel betreibt das Unternehmen PRIME Chain, eine Proof-of-Stake-Brücke, die UTxO- und Account-basierte Netzwerke verbindet. Entwickler können dadurch Smart Contracts und Assets zwischen Cardano, VECTOR und weiteren Protokollen bewegen, ohne den finalen Status zu gefährden. Ein Software-Development-Kit für plattformübergreifende Anwendungen ist für Mitte 2026 geplant.

Für Entwickler bleibt die Programmiererfahrung eng an Cardano angelehnt. Plutus-Skripte sowie Haskell-basierte Off-Chain-Komponenten werden unterstützt. Ein konfigurierbares Compliance-Framework erleichtert die Umsetzung nationaler Finanzvorgaben. Native Brücken zu Ethereum und Solana sollen zusätzliche Liquidität erschließen.

Apex Fusion adressiert mit VECTOR die Debatte um die Skalierbarkeit von UTxO-Systemen im Finanzsektor. Durch die Auslagerung rechenintensiver Anwendungen auf die neue Kette soll das Cardano-Mainnet entlastet werden. Ob das Konzept am Markt Akzeptanz findet, zeigt sich nach dem geplanten Start des Hauptnetzes 2026.