• Alabama erwägt die Allokation von bis zu 10 % seiner staatlichen Mittel in Bitcoin und schließt sich damit einem sich abzeichnenden Trend unter US-Bundesstaaten an.
  • Der entsprechende Gesetzentwurf sieht vor, dass die Bitcoin-Positionen über das Amt des State Treasurer, eine spezialisierte Depotbank oder börsengehandelte Produkte (ETPs) gehalten werden könnten.

Gesetzgeber im US-Bundesstaat Alabama haben legislative Vorschläge (House Bill 482 sowie der korrespondierende Entwurf Senate Bill 283) eingebracht, die es dem Staat ermöglichen würden, bis zu 10 % seiner öffentlichen Mittel in Bitcoin zu allokieren. Diese Gesetzesinitiativen definieren die Rahmenbedingungen für Bitcoin-Investitionen und setzen voraus, dass digitale Vermögenswerte eine Marktkapitalisierung von mindestens 750 Milliarden US-Dollar erreichen.

Gegenwärtig erfüllt ausschließlich Bitcoin diese festgelegten Kriterien. Der Vorstoß Alabamas reiht sich in ähnliche Initiativen anderer Bundesstaaten ein und reflektiert einen breiteren Trend zur strategischen Integration digitaler Assets in die Verwaltung staatlicher Finanzreserven.

Alabama prüft Bitcoin-Investitionen für staatliche Mittel

Die Einbringung der Gesetzesentwürfe House Bill 482 und Senate Bill 283 unterstreicht das wachsende Interesse des US-Bundesstaates Alabama an Kryptowährugen. Gemäß der vorgeschlagenen Legislative darf die Gesamtallokation in Bitcoin eine Obergrenze von 10 % des relevanten Fondsvermögens zum Zeitpunkt der Investition nicht überschreiten. Die Gesetzesvorlagen sehen vor, dass diese Assets entweder direkt durch den State Treasurer, einen qualifizierten Verwahrdienstleister (Custodian) oder über börsengehandelte Produkte (ETPs) gehalten werden müssen.

Senatorin April Weaver, Initiatorin des Senatsentwurfs 283, und andere Befürworter im Parlament argumentieren, dass Bitcoin eine strategisch wertvolle Diversifikation für das Finanzportfolio Alabamas darstellen könnte. Um den Verabschiedungsprozess zu optimieren, wurden in beiden Kammern der Legislative spiegelbildliche Entwürfe eingebracht.

Dieses Vorgehen zielt darauf ab, den parlamentarischen Beratungsprozess zu optimieren und eine zügige Verabschiedung der Gesetzesinitiative zu fördern. Sollte das Gesetz erfolgreich verabschiedet werden, würde sich Alabama in die wachsende Reihe von US-Bundesstaaten einfügen, die die potenzielle Rolle von Bitcoin als Teil ihrer öffentlichen Finanzreserven prüfen oder bereits anerkennen.

Bitcoin als strategisches Asset: Trend unter US-Bundesstaaten

Alabama ist mit seiner Prüfung von Bitcoin als strategischem Vermögenswert kein Einzelfall. Wie wir bereits berichteten, haben Gesetzgeber in Texas den Aufbau einer staatlichen Bitcoin-Reserve vorgeschlagen, da sie die Kryptowährung als eine potenzielle langfristige Investitionsmöglichkeit und mögliche Absicherung gegen Inflation bewerten.

Wyoming hat bereits eine Gesetzgebung verabschiedet, die Bitcoin rechtlich als Eigentum definiert, und treibt die Integration digitaler Assets in seine Finanzinfrastruktur aktiv voran. Vergleichbare Gesetzesinitiativen wurden auch in Arizona und Missouri angestoßen, haben jedoch bislang noch keine Gesetzeskraft erlangt. Insgesamt haben 35 Staaten in den USA eine Initiative oder Gesetzesvorschlag eingebracht, der darauf abzielt öffentliche Gelder direkt in Bitcoin zu investieren.

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