• Nach einem dramatischen Rückgang unter 80.000 Dollar hat Bitcoin nun die 84.000 Dollar-Marke zurückerobert, unterstützt durch die positiven PCE-Daten.
  • Der Personal Consumption Expenditures (PCE) Index für Januar zeigte eine moderate Inflationsrate von 2,5 %, was Hoffnungen auf eine weniger restriktive Geldpolitik weckt.

Im Februar 2025 erlebte der Bitcoin-Kurs erhebliche Schwankungen, nachdem er kurzfristig unter die 80.000 Dollar-Marke gefallen war. In den letzten Stunden jedoch verzeichnete die Kryptowährung eine signifikante Erholung und erreichte wieder die Widerstandsmarke von 84.000 Dollar. Ein wesentlicher Katalysator für diese positive Wendung waren die jüngsten US-Inflationsdaten, speziell der Personal Consumption Expenditures (PCE) Index.

Der Einfluss der PCE-Daten auf den Bitcoin-Markt

Die PCE-Daten für Januar 2025 zeigten einen Anstieg von 2,5 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dies liegt innerhalb der Erwartungen und ist ein leichter Rückgang im Vergleich zum 2,6 % Anstieg im Dezember 2024. Diese Zahlen haben den Markt beruhigt, da sie nahelegen, dass die Inflation langsamer steigt als erwartet und somit die US-Notenbank nicht gezwungen sein könnte, ihre Geldpolitik weiter zu straffen. Ein gemäßigtes Inflationsumfeld ist in der Regel positiv für risikobehaftete Anlagen wie Bitcoin, da Investoren sich von sicheren Anlagen in volatilere Märkte bewegen könnten.

Trotz der positiven PCE-Daten blieb die Marktstimmung vorsichtig. Bitcoin wurde bei 84.171 US-Dollar gehandelt, nach einem Rückgang auf bis zu 78.248 US-Dollar zu Beginn des Monats. Dennoch zeigt die technische Analyse, dass Bitcoin möglicherweise die 90.000 Dollar-Marke bald wieder testen könnte, vor allem, da die Relative Strength Index (RSI) Indikatoren darauf hindeuten, dass Bitcoin derzeit „überverkauft“ war, was eine Erholung begünstigt.

Institutionelle Interessen als Katalysatoren

Neben den makroökonomischen Daten gibt es auch institutionelle Faktoren, die den Bitcoin-Kurs stützen. Große institutionelle Investoren wie MicroStrategy und BlackRock bleiben optimistisch gegenüber Bitcoin. BlackRock hat kürzlich Bitcoin ETFs in seine Portfolio-Modelle aufgenommen, was als Zeichen für ein wachsendes institutionelles Interesse gewertet wird. Dieses gesteigerte Interesse könnte das Fundament für eine künftige Preissteigerung legen.

Trotz der kurzfristigen Erholung bleibt die Frage, ob Bitcoin die 90.000 Dollar-Marke in naher Zukunft überschreiten kann, von vielen Analysten kritisch betrachtet. Historisch gesehen gab es nach solchen Korrekturen und Preisanstiegen immer wieder Rücksetzer. Doch die jüngsten Entwicklungen, sowohl auf makroökonomischer Ebene als auch in Bezug auf das institutionelle Interesse, könnten einen neuen Aufschwung für Bitcoin begünstigen.