Das Unternehmen hinter der praktischen Visa Kreditkarte scheint nun auch auf dem Krypto-Sektor seine Fühler auszustrecken. Laut einer Stellenanzeige sucht Visa nach Entwickler mit Erfahrung mit Ethereum, Bitcoin und Ripple. Ziel ist scheinbar der Aufbau eines globalen Blockchain-Zahlungsnetzwerks.

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Laut einer kürzlichen Stellenausschreibung von Visa sucht der Zahlungsverarbeitungsgigant auf seiner neuseeländischen Website nach Blockchain-kundigem Unternehmenszuwachs.

In der Stellenbeschreibung ist zu lesen: „Unser idealer Kandidat hat verteilte Anwendungen erstellt und veröffentlicht, hat mit der Ripple-, R3-, Ethereum- und/oder Bitcoin-Blockchain gearbeitet und verfügt über Erfahrung mit Solidity.“

Ferner sollen die neuen Entwickler Erfahrung mit Ethereum und der Blockchain-Architektur mitbringen. Die kommerziellen Zahlungen, die der Zahlungsriese weltweit abwickelt, könnten also in der Zukunft Richtung Kryptowährungen gehen.

Kommt bei Visa bald der Bitcoin zum Einsatz?

Die neuen Mitarbeiter von Visa sollen dann bald an einem Produkt namens „Innovation und Produkt für kartenunabhängige Zahlungen“ arbeiten. Allerdings gibt es bisher keine Hinweise darauf, dass Visa sich bald um die Integration der größten Kryptowährungen Bitcoin, Ripple oder Ethereum annähert.

Vielmehr scheint der Fokus auf der Aufrechterhaltung der Beziehung der Firma mit der Hyperledger-Initiative, wie es in der Stellenausschreibung heißt. Des Weiteren geht es schwerpunktmäßig um die Einbindung der Blockchain-Technologie bei grenzüberschreitenden Zahlungen und Unternehmens-ID-Stempelung zur Schaffung einer digitalen Identität für Unternehmen. Ferner legt Visa seinen neuen Schwerpunkt auch auf die Hyperledger-Chaincode-Entwicklung in Go-lang, sowie die Analytik und Datenvisualisierung.

Visa erklärt: „Wir arbeiten an der Blockchain-Technologie und möchten unser Team um einen hoch motivierten Ingenieur in Foster City,CA bereichern. Arbeiten Sie mit Technologieteams zusammen, um die geschäftlichen Anforderungen zu verstehen und sicherzustellen, dass durch die Entwicklung und den Aufbau von Lösungen anlagenübergreifende Konzepte und Rahmenbedingungen geschaffen oder genutzt werden.“

Für die Einbindung der großen Kryptowährungen gibt es bisher also keine Hinweise, allerdings kommt immerhin die Blockchain-Technologie zum Einsatz.

Photo by jarmoluk on Pixabay

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Michael Schwarz ist ein renommierter Experte im Bereich Kryptowährungen mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in dieser dynamischen und sich ständig weiterentwickelnden Branche. Er hat einen Master of Science in Finanzwissenschaften erworben und widmet sich seitdem voll und ganz dem Kryptomarkt, wobei er ein tiefes Verständnis für die komplexen Mechanismen entwickelt hat, die diesen antreiben. Mit seiner fundierten akademischen Ausbildung und seiner praktischen Erfahrung bietet Michael einzigartige Einblicke in die Welt der digitalen Währungen. Er hat zahlreiche Artikel veröffentlicht und ist ein gefragter Redner auf internationalen Konferenzen und Seminaren. Seine Analysen und Prognosen gelten als wegweisend und bieten wertvolle Orientierung in einer oft unübersichtlichen Marktlandschaft. Michael Schwarz setzt sich leidenschaftlich für die Weiterentwicklung und Akzeptanz von Kryptowährungen ein und teilt sein Wissen regelmäßig auf verschiedenen Plattformen, um sowohl Neueinsteigern als auch erfahrenen Investoren zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.