- Bitget Wallet hat im Vereinigten Königreich und in der EU eine kryptogestützte Mastercard auf den Markt gebracht, mit der Nutzer Bitcoin bei 150 Millionen Händlern weltweit ausgeben können.
- Große Institutionen nehmen Bitcoin in ihre Bestände auf, und die Deutsche Bank plant, bis 2026 Krypto-Verwahrungsdienstleistungen anzubieten.
Die Akzeptanz von Bitcoin hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Bitget Wallet hat seine kryptogestützte Mastercard in Großbritannien und der Europäischen Union eingeführt. Dank einer Echtzeit-Konvertierung von Krypto- in Fiatwährungen können Karteninhaber digitale Vermögenswerte unmittelbar bei mehr als 150 Millionen Händlern weltweit einsetzen – ganz ohne klassische Bankintermediäre.
Die Lösung zielt vor allem auf die Generation Z sowie auf unterversorgte Regionen ab, in denen der Zugang zu traditionellen Bankdienstleistungen eingeschränkt ist.
Immersve stellt die zugrunde liegende Zahlungsinfrastruktur und erfüllt alle Compliance- und Regulierungsanforderungen von Mastercard. Karten können direkt aus Blockchain-Wallets via On-Chain-Transaktionen aufgeladen werden. Für Basistransaktionen fallen keine Gebühren an; Kundinnen und Kunden in der EU zahlen lediglich eine Wechselkursmarge von 0,1 %. Hinzu kommen Staking-Optionen für Ether- und Solana-Token.
Regulatorische Beschränkungen verhindern bislang einen Markteintritt in die USA. Unternehmensvertreter betonen, dass eine Expansion von der weiteren Ausgestaltung des amerikanischen Krypto-Regelwerks abhängt; deshalb konzentriert sich der Roll-out auf Märkte mit klaren Rahmenbedingungen.
Finanzinstitute erhöhen ihre Bitcoin-Exponierung
Die Deutsche Bank beschleunigt ihre Kryptostrategie durch Kooperationen mit Taurus und Bitpanda. Wie berichtet, plant der Frankfurter Dax-Konzern, bis 2026 umfassende Krypto-Custody-Services einzuführen – inklusive tokenisierter Zahlungssysteme und einer hauseigenen Stablecoin.
Dieses Vorhaben unterstreicht das Engagement der Deutschen Bank, digitale Vermögenswerte fest in ihr Dienstleistungsportfolio zu integrieren. Zielgruppe sind institutionelle Anleger, die eine regulierte Verwahrung ihrer Kryptowährungen verlangen.
Auch private Unternehmen steigen aggressiv ein: Das britische Web-Dienstleister The Smarter Web Company erwarb jüngst 230 weitere BTC und erhöht seine Gesamtposition damit auf 773 Coins im Gegenwert von 82,6 Millionen US-Dollar. Der Zukauf folgt auf eine Finanzierungsrunde über 62 Millionen Dollar, von denen 52 Millionen bereits für weitere Bitcoin-Akquisitionen reserviert sind. Das Management plant, die Position für mindestens zehn Jahre zu halten, um sich gegen Fiat-Inflation abzusichern.
UK’s Smarter Web Company adds $24.7M in Bitcoin, now holds 773 BTC https://t.co/Ib7yllpYv4
— Metatron Apps-OTC $MRNJ (@MetatronInc) July 1, 2025
Technische Analyse: Hinweise auf einen Ausbruch
Bitcoin notiert aktuell bei $107.768,19, nachdem der Kurs am 61,8-%-Fibonacci-Retracement bei $103.270 Unterstützung fand. Die Aufwärtsbewegung respektiert weiterhin die seit dem Juni-Tief bei $99.775 verlaufende Trendlinie.
Der 50-Perioden-EMA verläuft bei $106.898 und markiert den ersten Widerstand. Ein beginnendes bullisches MACD-Crossover signalisiert nachlassenden Abwärtsdruck. Ein Tagesschluss oberhalb von $106.786 könnte den Weg in Richtung $107.832 und $108.979 öffnen – beides historische Widerstandsmarken.
Sollte die Unterstützung bei $105.431 brechen, rücken $104.338 und $103.271 als nächste Haltezonen in den Fokus. Insgesamt bleibt der Trend oberhalb von $104.300 aufwärtsgerichtet.