• Die Tschechische Nationalbank zieht in Betracht, Bitcoin in ihre Währungsreserven aufzunehmen.
  • Obwohl derzeit keine konkreten Pläne für eine Investition bestehen, ist eine zukünftige Debatte über das Thema nicht ausgeschlossen.

Die Tschechische Nationalbank (CNB) unter der Leitung von Gouverneur Aleš Michl erwägt eine potenzielle Neuerung in ihrer Finanzstrategie: die Aufnahme von Bitcoin in ihre Währungsreserven.

In einem Interview mit CNN Prima News offenbarte Michl, dass die Überlegung, „einige Bitcoins“ zu erwerben, Teil einer Strategie zur Diversifikation sein könnte. Diese Entscheidung wäre zwar für die Bank keine gewaltige Investition, könnte jedoch die Tür für eine zukünftige Bitcoin-Reserve öffnen.

Bitcoin hat weltweit an Bedeutung gewonnen, nachdem er im vergangenen Jahr ein neues Allzeithoch von 108.268,45 US-Dollar erreicht hat.

Mit der fortlaufenden Preissteigerung von Bitcoin suchen Länder weltweit nach Alternativen zu Fiatwährungen, einschließlich des US-Dollars. In diesem Zusammenhang gewinnen Kryptowährungen zunehmend an Bedeutung.

Die Entscheidung der Tschechischen Nationalbank, Bitcoin zu zu kaufen, müsste von ihrem siebenköpfigen Vorstand genehmigt werden. Janis Aliapulios, ein Berater des Vorstands, stellte jedoch klar, dass derzeit keine Pläne bestehen, Bitcoin als Teil der Reserven zu investieren.

„Zusammenfassend ist festzustellen, dass die CNB derzeit nicht erwägt, Krypto-Assets für ihre Reserven zu kaufen. Allerdings schließt Gouverneur Michl weitere Debatten zu diesem Thema in der Zukunft nicht aus“,

 

sagte Aliapulios.

Neben Edelmetallen wie Gold betrachten führende Ökonomen Kryptowährungen als eine der vielversprechendsten Alternativen zu herkömmlichen Fiatreserven.

Im Vergleich zum Gold-Preis, der im letzten Jahr um etwa 30 % gestiegen ist, hat Bitcoin eine RPreissteigerung von über 131 % erzielt. Darüber hinaus wird der Status von Bitcoin als Kapitalanlage, insbesondere in den Vereinigten Staaten, immer relevanter.

Der von Senatorin Cynthia Lummis vorgeschlagene „Bitcoin Act“ zielt darauf ab, eine strategische Bitcoin-Reserve zu schaffen und findet zunehmend Anklang in der US-Regierung.

Mit dem kürzlich ins Amt eingeführten, kryptofreundlichen Präsidenten Donald Trump könnte dieses Gesetz bald Wirklichkeit werden. Dies würde nicht nur den Bitcoin-Kurs positiv beeinflussen, sondern auch ein globales Signal für eine mögliche Integration von Kryptowährungen in staatliche Währungsreserven senden.

Bitcoin (BTC)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen Rückgang von 5,81 % auf 95.808,50 $ zum Redaktionszeitpunkt (08.01.2025, 09:23 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 2,46 %.

 

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