- Führende Finanzinstitute nutzen KI und Blockchain für effiziente, einheitliche Unternehmensdaten.
- Chainlink-Oracles und KI ermöglichen schnelle und präzise Datenbereitstellung, die Kosten senkt und Effizienz verbessert.
Die Finanzwelt steht vor einer erheblichen Herausforderung: die effiziente Verarbeitung und Verteilung unstrukturierter Daten zu Unternehmensaktionen, die bisher in Formaten wie PDFs und Pressemitteilungen vorliegen. Eine Gruppe führender Finanzinstitutionen hat sich nun zusammengeschlossen, um dieses Problem durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), Blockchain-Technologie und Chainlink-Oracles anzugehen.
Ein neuer Standard durch Kollaboration
Die beteiligten Unternehmen, darunter Schwergewichte wie Euroclear, Swift, UBS und Franklin Templeton, haben es sich zum Ziel gesetzt, ein einheitliches System zu entwickeln, das als „goldene Quelle“ für Informationen dient. Diese goldenen Datensätze sind auf mehreren Blockchains abrufbar und bieten eine standardisierte, zuverlässige Informationsbasis für alle Marktteilnehmer.
Stéphanie Lheureux, die Direktorin des Digital Assets Competence Center bei Euroclear, betont die Bedeutung dieser Initiative:
„Durch die Zusammenarbeit innerhalb der Branche und die Nutzung von Spitzentechnologien können wir wesentliche Probleme lösen und Arbeitsabläufe für mehr Effizienz, Transparenz und Wert neu gestalten.“
Die korrekte Implementierung solcher Technologien ermöglicht es, die Stärken von KI und Distributed Ledger Technology (DLT) zu vereinen, wodurch in Echtzeit zugängliche goldene Datensätze geschaffen werden, die transformative Lösungen vorantreiben.
Diese Datensätze basieren auf dem ISO 20022 Framework und folgen den Richtlinien der Securities Market Practice Group (SMPG), was eine nahezu sofortige Datenverbreitung über öffentliche und private Blockchains ermöglicht. Dadurch können Vermögensverwalter, Zentralverwahrer und Depotbank-Dienstleister einheitliche, über Swifts Messaging-Protokoll abrufbare Datensätze nutzen.
Mark Garabedian, Direktor für digitale Vermögenswerte und Tokenisierungsstrategie bei Wellington Management, hebt hervor, wie die Kombination aus KI und Chainlink-Oracles dazu beiträgt, hochwertige, unstrukturierte Daten zu interpretieren, zu standardisieren und zu liefern:
„Indem wir KI und Chainlink Oracles einsetzen, können wir die manuellen Prozesse, die bisher erforderlich waren, erheblich reduzieren, was zu bedeutenden operativen Effizienzen und Kosteneinsparungen führt, während gleichzeitig die Daten mit den erforderlichen Genauigkeits- und Transparenzniveaus durch das System fließen.“
Diese technologische Evolution in der Finanzdienstleistung bietet nicht nur eine Reduzierung von Unsicherheiten, die bei der Verwendung von neuen LLM-Modellen (Large Language Models) entstehen können, sondern beschleunigt auch die Datendistribution und unterstützt die Schaffung einer einheitlichen, zuverlässigen Datenquelle.
Chainlink (LINK)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der LINK-Kurs einen Rückgang von 4,51 % auf 13,92 $ zum Redaktionszeitpunkt (11.11.2024, 11:39 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 32,04 %.
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