- CRE ermöglicht Web3-Entwicklern modulare, chainübergreifende Workflows für maßgeschneiderte Blockchain-Anwendungen.
- Durch dezentrale Oraclenetzwerke (DONs) bietet CRE sichere Datenfeeds – ideal für Finanzinstitute mit spezifischen Risikomodellen.
In einer bedeutenden Weiterentwicklung stellt Chainlink das Chainlink Runtime Environment (CRE) vor – eine neue Layer, die speziell für modulare und chainübergreifende Workflows entwickelt wurde und die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit für Entwickler in der Web3-Welt revolutioniert. Mit diesem Upgrade öffnet Chainlink die Türen zu einem flexibleren, modifizierbaren Ökosystem, das sich nahtlos an die Anforderungen von Anwendungen auf mehreren Blockchains anpasst.
Introducing Chainlink Runtime Environment (CRE)—a major platform upgrade:
🔌 New modular, composable architecture
⛓️ Scalable across 1000s of chains
🏦 Deep customization for capital markets users
🏗️ Self-serve product development— Chainlink (@chainlink) October 30, 2024
Das CRE dient als Grundlage, auf der Entwickler benutzerdefinierte Workflows erstellen und ausführen können. Ein essenzieller Aspekt des CRE ist die Nutzung dezentraler Oraclenetzwerke (DONs), die als verlässliche und sichere Datenquellen dienen. DONs spielen eine entscheidende Rolle in der Blockchain-Welt, da sie externen Datenanbietern wie Finanzmärkten oder Wetterdiensten ermöglichen, Informationen sicher in Blockchain-Anwendungen einzuspeisen.
In Kombination mit Chainlinks neuen CRE-Framework können nun komplexe, mehrstufige Workflows entwickelt werden, die auf spezifische Anforderungen von Blockchain-Anwendungen zugeschnitten sind. Dies eröffnet insbesondere im Finanzwesen und in anderen datensensitiven Bereichen wie DeFi (Decentralized Finance) neue Möglichkeiten für maßgeschneiderte Risikoanalysen und -modelle.
Das CRE ermöglicht eine Vielzahl modularer Funktionen, die auf verschiedene Anwendungen zugeschnitten werden können. Durch den modularen Aufbau können Entwickler einzelne Komponenten wie Datenfeeds oder API-Verbindungen auswählen und in ihre Workflows integrieren. Ein Vorteil dieses Modells ist die Möglichkeit, über mehrere Blockchains hinweg zu arbeiten.
Dies ist besonders für Finanzinstitute und große Unternehmen interessant, die auf zuverlässige Datenübermittlung angewiesen sind und spezifische Workflows erfordern.
Derzeit verfolgt Chainlink einen gestaffelten Ansatz bei der Einführung des neuen CRE, wobei erste Dienstleistungen wie das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) bereits auf das neue Framework umgestellt werden. Diese Vorgehensweise gewährleistet einen nahtlosen Übergang für bestehende Nutzer, während gleichzeitig neue Funktionalitäten eingeführt werden, die die Plattform skalierbarer und anpassbarer machen. Durch den modularen Aufbau können die neu eingeführten Fähigkeiten flexibel in verschiedenen Workflows wiederverwendet werden, was eine erhebliche Effizienzsteigerung für Entwickler und Unternehmen bedeutet.
Parallel zur Einführung von CRE konnte Chainlink seine Präsenz im Blockchain-Ökosystem weiter ausbauen, insbesondere durch eine neue Partnerschaft mit der HBAR Foundation auf der Hedera-Plattform, über die Kryptorevolution bereits berichtet hat. Diese Kooperation zielt darauf ab, Chainlinks Datenfeeds und das CCIP auf Hedera verfügbar zu machen und so die Entwicklung dezentraler Finanzanwendungen auf Hedera zu fördern.
Chainlink (LINK)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der LINK-Kurs einen Rückgang von 6,89 % auf 11,39 $ zum Redaktionszeitpunkt (01.11.2024, 07:41 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 3,26 %.
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