• Coinbase hat cbADA eingeführt, eine Wrapped-Version von Cardanos ADA, die vollständig durch ADA-Reserven gedeckt ist und DeFi-Funktionalitäten auf der Base-Plattform ermöglicht.
  • Die Einführung von cbADA eröffnet Cardano-Nutzern die Möglichkeit, DeFi-Anwendungen wie Lending und Liquiditätsbereitstellung auf Ethereum-Layer-2-basierten dezentralen Börsen zu nutzen.

Coinbase hat mit der Einführung von cbADA – einer auf der Layer-2-Plattform Base ausgegebenen Wrapped-Version des Cardano-Tokens ADA – einen weiteren Schritt zur Anbindung Cardanos an das Ethereum-DeFi-Ökosystem gemacht. Der Token ist vollständig durch ADA-Reserven bei Coinbase gedeckt und ermöglicht dadurch eine transparente und sichere Nutzung. Als ERC-20-Standard-Token eröffnet cbADA den Zugang zu zahlreichen Ethereum-kompatiblen DeFi-Anwendungen.

Mit cbADA können Trader nun auf dezentralen Börsen wie PancakeSwap, Aerodrome und Uniswap Cardano-basierte Liquidität handeln und bereitstellen. Damit erweitert Cardano seine bisherigen Möglichkeiten, die bislang auf eigene DeFi-Plattformen beschränkt waren und nicht direkt mit diesen Ethereum-basierten DEXs interagieren konnten.

Neben cbADA kündigte Coinbase auch cbLTC an – eine Wrapped-Version des Litecoin-Tokens mit vergleichbaren Funktionen. Die Ankündigung fällt in eine Phase, in der die Aktie des Unternehmens ein Vierjahreshoch markiert, was Analysten als Signal für weiteres Kurspotenzial werten.

Cardano-Ökosystem reagiert auf neue Impulse

Parallel zur Lancierung von cbADA zeigt sich das Cardano-Ökosystem äußerst aktiv. Der jüngste Midnight Glacier Airdrop hat innerhalb einer Woche über 200.000 Erwähnungen auf X ausgelöst und die Aufmerksamkeit auf das Netzwerk gelenkt. Um NIGHT-Token zu beanspruchen, müssen Nutzer mit der Cardano-Blockchain interagieren, was voraussichtlich zu höherer On-Chain-Aktivität führt.

Trotz dieser positiven Impulse ist die Zahl der täglich aktiven Cardano-Adressen auf etwa 20.000 gefallen, nachdem sie Anfang 2025 noch bei rund 54.000 lag. Gleichzeitig taxiert Polymarket die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung eines Cardano-ETF aktuell auf historische 79 Prozent – ein Signal, das potenziell neue institutionelle Mittel anziehen könnte.