• Fed-Gouverneure signalisieren eine pro-Krypto-Haltung und fordern klare Regeln für Innovationen.
  • Bowman und Waller könnten als Vizevorsitzende für Regulierung sowohl die Krypto-Gesetzgebung als auch Banken-Kooperationen beeinflussen.

In einer bemerkenswerten Entwicklung hat die US-amerikanische Federal Reserve Anzeichen einer wachsenden Offenheit gegenüber Bitcoin und anderen Kryptowährungen gezeigt.

Während eines Auftritts auf der Wisconsin Bankers Association Bank Executive Conference am 7. Februar hielten die Fed-Gouverneure Michelle Bowman und Christopher Waller Reden, die auf eine potenzielle Neuausrichtung der Haltung der Institution hinweisen.

Michelle Bowman, eine prominente Republikanerin im Gouverneursrat der Fed, kritisierte in ihrer Rede die bisherige Zurückhaltung gegenüber technologischen Innovationen wie Kryptowährungen.

Sie hob hervor, dass regulatorische Unsicherheit und übermäßige Vorsicht das Wachstum dieser Branche behindern könnten.

Bowman plädierte für einen klaren regulatorischen Rahmen, der Innovationen fördert, anstatt sie zu blockieren.

Besonders bemerkenswert war ihre Aussage, dass technologische Fortschritte wie Stablecoins das Potenzial haben, das Bankwesen langfristig zu transformieren, wie es auch aus jüngsten Kryptorevolution-News zu entnehmen ist.

Christopher Waller, ein weiterer Gouverneur der Fed, unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung von Stablecoins für den globalen Finanzmarkt.

Er argumentierte, dass Stablecoins dazu beitragen könnten, die Dominanz des US-Dollars als Weltreservewährung zu stärken.

Mögliche Auswirkungen auf die Krypto-Regulierung

Die Reden von Bowman und Waller sind nicht nur ein Signal für eine veränderte Wahrnehmung innerhalb der Federal Reserve, sondern könnten auch weitreichende Konsequenzen für die Krypto-Regulierung in den USA haben.

Beide gelten als potenzielle Kandidaten für die Nachfolge von Michael Barr als Vizevorsitzender für Regulierung.

Der Vizevorsitzende beeinflusst maßgeblich, wie die Zentralbank mit Finanzinstitutionen und digitalen Vermögenswerten interagiert.

Dieser mögliche Führungswechsel könnte bedeuten, dass Banken künftig einfacher mit Krypto-Unternehmen zusammenarbeiten können – ein Schritt, über den wir bereits ausführlich berichtet haben.

Fed-Chef Jerome Powell betonte, dass Banken Dienstleistungen für die Kryptoindustrie erbringen können, vorausgesetzt, sie können die damit verbundenen Risiken managen.

Bitcoin (BTC)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen Rückgang von 1,64 % auf 96.162,27 $ zum Redaktionszeitpunkt (12.02.2025, 13:39 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 2,39 %.

 

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