- Ein Gesetzentwurf zur Schaffung einer nationalen Bitcoin-Reserve wurde im US-Kongress eingebracht.
- Das Vorhaben sieht den Erwerb von 1 Million Bitcoin vor, finanziert durch überschüssige Mittel des US-Finanzministeriums.
Die Einführung des „Bitcoin Act of 2024“ durch Senatorin Cynthia Lummis im US-Kongress treibt die BTC-Adaption weiter voran. Der ambitionierte Gesetzentwurf sieht die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve vor, die durch den Ankauf von 1 Million Bitcoin aufgebaut werden soll. Dies entspräche etwa 5% des gesamten Bitcoin-Angebots und würde die USA zu einem der größten Bitcoin-Holder weltweit machen.
Senatorin Lummis, eine bekannte Befürworterin von Kryptowährungen, unterstreicht die Bedeutung einer solchen Reserve angesichts steigender Inflation und nationaler Verschuldung. Bitcoin, als dezentrale und deflationäre Anlage, könnte dazu beitragen, das US-Finanzsystem widerstandsfähiger gegen diese Risiken zu machen.
Der Vorstoß hat bereits breite Unterstützung aus der Krypto-Community erhalten. Dennis Porter, Gründer des Satoshi Action Fund, berichtet von tausenden Briefen an Abgeordnete, die das Anliegen unterstützen.
Die Idee einer Bitcoin-Reserve findet auch Anklang bei anderen politischen Akteuren, wie beispielsweise dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump, der sich ebenfalls für eine solche Maßnahme ausgesprochen hat. Des Weiteren wird der Gesetzentwurf jetzt im Bankenausschuss des US Senats diskutiert.
🚨 Breaking 🚨 The Bitcoin Reserve Bill, introduced by Senator Cynthia Lummis, has been referred to the Senate Banking Committee. If passed, it would allow the US government to hold Bitcoin as a reserve asset. 🌐💰
Think about the price, BOOOOM! 🚀🚀🚀 pic.twitter.com/uHUGLyf2VF
— Collin Brown (@CollinBrownXRP) August 4, 2024
Der lange Weg zum Gesetz
Der Bitcoin Act of 2024 hat nun einen langen Weg vor sich, bevor er möglicherweise Gesetz wird. Er muss sowohl den Senat als auch das Repräsentantenhaus passieren und schließlich vom Präsidenten unterzeichnet werden. Doch selbst wenn er nicht in seiner jetzigen Form verabschiedet wird, könnte dies zu einer weiterhin anhaltenden Diskussion in daraus folgend innovativen Schritten weltweit führen.
Der Bitcoin-Preis ist auf 54.000 US-Dollar gefallen und verzeichnet damit ein Minus von mehr als 10%.
Japans Zinserhöhung, schwache US-Arbeitsmarktdaten, Gerüchte über einen Ausverkauf von Jump Crypto, ein möglicher Krieg zwischen Iran und Israel und die daraus resultierende wirtschaftliche Panik treiben den Kurs nach unten und sind potentielle Gründe für den Abschwung.