• IOTA stellt auf eine neue Architektur auf Basis von SUI um, um die Integration von Smart Contracts zu ermöglichen und die Performance zu verbessern.
  •  IOTA setzt auf On-Chain-Abstimmungen und stärkere Community-Einbindung, um die Dezentralisierung des Netzwerks voranzutreiben.

IOTA Gründer Dominik Schiener teilte im gestrigen „IOTA Rebased Tech Talk“ die neuesten Updates mit der Community. Hierbei gibt es eine grundsätzliche Neuausrichtung. Dabei steht vor allem auch die mögliche Expansion in den Milliarden-Dollar Markt der USA im Blickpunkt. Das folgende Video zeigt den gestrigen Livestream vom 25.11.2024.

Hintergrund der Entscheidung sind die Herausforderungen bei der Implementierung von Layer-1-Smart-Contracts in IOTA 2.0. Die ursprüngliche Architektur des Netzwerks, primär auf Token-Transfers ausgelegt, erwies sich als ungeeignet für komplexe Smart-Contracts. Um langwierige Entwicklungsprozesse und potenzielle Instabilität zu vermeiden, entschied sich die Foundation für einen radikalen Kurswechsel.

„IOTA Rebased“: Schneller, effizienter, dezentraler

Bereits im Februar 2024 fiel die Entscheidung, „IOTA Rebased“ auf Basis der Infrastruktur von SUI zu entwickeln. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Integration von Move-Smart-Contracts verspricht eine beschleunigte Entwicklung und höhere Kompatibilität. Zudem wurde die Programmiersprache von Go auf Rust umgestellt, um die Performance zu optimieren und Synergien mit dem bestehenden SUI-Code zu nutzen.

Die siebenmonatige Testphase von IOTA 2.0 lieferte wertvolle Erkenntnisse, die in die Entwicklung von „IOTA Rebased“ einflossen. Neben den technischen Verbesserungen stehen auch Governance und Dezentralisierung im Fokus.

Die IOTA Foundation plant die Einführung von On-Chain-Abstimmungen und die automatisierte Treasury-Verwaltung über Move-Smart-Contracts, um Transparenz und Effizienz zu steigern und das Vertrauen in das Netzwerk zu stärken.

Community im Mittelpunkt

Nach einer Phase intensiver interner Entwicklung setzt IOTA nun auf verstärkte Einbindung der Community. Regelmäßige Updates und „Developer Office Hours“ sollen den Austausch fördern und eine enge Zusammenarbeit ermöglichen.

Am 2. Dezember 2024 wird die Community über die Einführung von „IOTA Rebased“ abstimmen. Die Ergebnisse werden bis zum 16. Dezember erwartet. Eine Zustimmung könnte den Beginn einer neuen Ära für IOTA markieren und die IOTA als innovativen Pionier im Blockchain-Sektor nachhaltig stärken.