Der prominente Bitcoin- und Krypto-Kritiker Peter Schiff hat seinen Anhängern nach der Ankündigung von Block.fi, dass das Unternehmen nicht in der Lage ist, seine Geschäfte wie gewohnt weiterzuführen, aktiv das Verkaufs-Narrativ nahegebracht.
Schiff fügte hinzu, dass in absehbarer Zukunft noch viel mehr kommen wird und empfahl seinen Abonnenten, alle ihre Bitcoin zu verkaufen, wenn sie noch welche an der Börse haben, sofern dies für sie möglich ist. Im Moment ist FTX die einzige Börse unter den Top 10, die nicht in der Lage ist, Abhebungen mit voller Kapazität zu verarbeiten.
Offensichtlich ist die Situation um Block.fi durch die Insolvenz von FTX verursacht worden. Die Krypto-Lending- und -Borrowing-Plattform kündigte die Einstellung von Abhebungen an und empfahl ihren Kunden, bis auf Weiteres keine Einzahlungen vorzunehmen.
Das FTX-Drama ist jedoch nicht der einzige Grund, warum Peter Schiff sich Sorgen um die Zukunft der ersten Kryptowährung macht. Nach Ansicht des Ökonomen sollte die jüngste Veröffentlichung der CPI-Daten nicht als Treibstoff für Bitcoin oder den Kryptowährungsmarkt im Allgemeinen angesehen werden.
Die Argumentation von Schiff basiert auf dem aktuellen Zustand der Branche, die im Zuge der Eskalation der FTX-Situation noch mehr einbrechen wird. Der Goldbefürworter glaubt, dass der Markt derzeit zu riskant ist, um in ihn einzusteigen, und dass der Schwenk der Fed ihn nicht vor einem möglichen Absturz bewahren wird.
Trotz Schiff’s Vorliebe für Bitcoin hat die unerwartet positive CPI-Veröffentlichung in der Tat den Aktienmarkt beflügelt. Der S&P500 beendete den Tag mit einem Zuwachs von 5 %, während Bitcoin kaum in der Lage war, den Tag im grünen Bereich zu beenden. Die meisten Altcoins konnten jedoch gestern zweistellige Zuwächse verbuchen, einige von ihnen erreichten sogar wieder das Niveau vor dem FX-Dump.
