• Projekt Diamond nutzt Chainlink, um die institutionelle Akzeptanz von tokenisierten Vermögenswerten zu beschleunigen.
  • Durch den Einsatz von Chainlinks CCIP und Datenplattform wird eine sichere, interoperable und effiziente Lösung für das Multi-Chain-Ökosystem geschaffen.

Coinbase und Chainlink haben bekannt gegeben, dass Projekt Diamond, die institutionelle Plattform für digitale Vermögenswerte von Coinbase, vollständig auf die Chainlink-Standards setzt, um den gesamten Lebenszyklus von tokenisierten Vermögenswerten zu unterstützen.

Chainlink, das als Standard für Onchain-Finanzierung gilt, hat weltweit bereits Transaktionen im Wert von über 17 Billionen US-Dollar ermöglicht.

Die Technologie unterstützt eine Vielzahl tokenisierter Real-World-Assets (RWAs) und Stablecoins, die von führenden DeFi-Protokollen wie Aave, GMX und Lido sowie großen Finanzinstituten wie Swift, Fidelity International und ANZ ausgegeben werden.

Ein Durchbruch für Multi-Chain-Innovationen

Projekt Diamond basiert auf der Basistechnologie von Coinbase und nutzt Chainlinks vollständigen Tech-Stack. Die zugrunde liegende Plattform Base, eine skalierbare Layer-2-Lösung, ist nativ mit Chainlink integriert.

Diese Kombination ermöglicht es Emittenten von Vermögenswerten und Fondsmanagern, tokenisierte Assets sicher und compliant über verschiedene Blockchains hinweg einzusetzen.

Ein entscheidender Aspekt dieser Partnerschaft ist Chainlinks Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP). Dieses Protokoll ermöglicht es, Vermögenswerte zwischen öffentlichen und privaten Blockchains zu übertragen, wobei höchste Sicherheitsstandards gewährleistet werden.

Ergänzt wird dies durch Chainlink Functions, eine web3-Entwicklungsplattform, die nahtlos hochwertige Daten aus der Web2-Welt auf die Blockchain bringt, unabhängig von der genutzten Chain.

Marcel Kasumovich, Deputy Chief Investment Officer bei Coinbase Asset Management, hob in einer offiziellen Stellungnahme die Bedeutung von Chainlink für die Skalierung von Projekt Diamond hervor:

„Chainlink ist die essenzielle Infrastruktur, die es Emittenten, Banken und Finanzinstituten ermöglicht, compliant und interoperable tokenisierte Asset-Lösungen zu entwickeln, die durch verifizierbare Daten abgesichert sind.“

 

Johann Eid, Chief Business Officer bei Chainlink Labs, betonte ebenfalls die Bedeutung dieser Zusammenarbeit:

„Coinbase’s Nutzung der Chainlink-Standards für Projekt Diamond unterstreicht, wie wichtig die End-to-End-Verwaltung tokenisierter Vermögenswerte ist.“

 

Projekt Diamond wird auch in der Abu Dhabi Global Market Regulatory Sandbox (ADGM RegLab) eingesetzt. Das Unternehmen Peregrine Digital, das als regulierter Anbieter von digitalen Vermögenswerten agiert, ist der Hauptnutzer der Plattform.

Dennis O’Connell, Chief Technology Officer bei Peregrine Digital, lobte die Vorteile der Integration:

„Chainlink vereint Liquidität, verbessert die Komponierbarkeit und schafft Transparenz über die zugrunde liegenden Sicherheiten tokenisierter Vermögenswerte. Dies macht das Produkt für institutionelle Investoren attraktiver und spart gleichzeitig Zeit und Kosten für alle Beteiligten.“

Chainlink (LINK)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der LINK-Kurs einen Rückgang von 2,19 % auf 22,29 $ zum Redaktionszeitpunkt (11.12.2024, 08:27 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 8,42 %.

 

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