- Ripples Chefjurist lobt die kryptofreundliche Politik der neuen US-Regierung, die inländische Einstellungen und Innovationen fördert.
- Ripple verlagert 75 % seiner Neueinstellungen in die USA, angetrieben durch US-Kryptoreformen und Entwicklungen im SEC-Fall.
In einer bemerkenswerten Wendung der Ereignisse verzeichnet Ripple einen signifikanten Aufschwung seiner Geschäftsaktivitäten in den Vereinigten Staaten.
Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, äußerte sich kürzlich in einem CNBC-Interview äußerst positiv über den Paradigmenwechsel in der US-Kryptopolitik seit dem Regierungswechsel.
Alderoty stellte einen fundamentalen Wandel in der Herangehensweise der neuen Administration an digitale Vermögenswerte fest.
Er argumentierte, dass die vorherige Regierung de facto einen
„Krieg“
gegen die Kryptoindustrie geführt und durch restriktive Maßnahmen Innovationen aus dem Land gedrängt habe.
Im Gegensatz dazu habe die neue Führung in Washington eine dezidiert kryptofreundliche Haltung eingenommen und beginne, regulatorische Hürden abzubauen, die bislang als Innovationsbremse fungiert hätten.
Diese Neuausrichtung der US-Kryptopolitik zeitigt bereits konkrete Auswirkungen auf Ripples Geschäftsstrategien.
Alderoty enthüllte, dass das Unternehmen, welches seit über einem Jahrzehnt in den USA ansässig ist, nun 75 % seiner Neueinstellungen wieder onshore tätigt – ein signifikanter Anstieg gegenüber der vorherigen Offshore-Strategie.
Die Triebkräfte des regulatorischen Wandels
Alderoty identifizierte drei Hauptfaktoren, die den regulatorischen Wandel in der US-Kryptopolitik vorantreiben.
Die treibenden Kräfte hinter dem regulatorischen Wandel in der US-Kryptopolitik umfassen mehrere Schlüsselelemente.
An vorderster Front steht die Exekutiv-Verordung des Präsidenten, die unmissverständlich die Ambition enthüllt, die Vereinigten Staaten als globales Epizentrum der Kryptoinnovation zu etablieren.
Parallel dazu vollziehen sich signifikante Umwälzungen in der föderalen Regulierungslandschaft, exemplarisch verdeutlicht durch die Berufung David Sacks‚ in die Position des „Krypto-Zaren“.
In dieser Funktion leitet Sacks eine Task Force, deren Ziel die umfassende Evaluation und Modernisierung des kryptospezifischen Regulierungsapparats umfasst.
Ergänzend zu den Initiativen der Regierung gewinnen auch die Gesetzesvorschläge des Kongresses zunehmend an Bedeutung für die Reformpläne.
Diese Gesetzesinitiativen streben die Schaffung eines einheitlichen rechtlichen Rahmens für digitale Vermögenswerte an.
Besonders hervorgehoben wurde von Alderoty die Rolle des vorübergehenden SEC-Vorsitzenden Mark Uyeda, der kürzlich die regulatorische Konfusion der vergangenen Jahre eingeräumt hat.
Die positiven Entwicklungen im regulatorischen Umfeld nähren Spekulationen über eine mögliche baldige Beilegung des langjährigen Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC.
Obwohl Alderoty sich zu spezifischen Details des laufenden Verfahrens bedeckt hielt, lässt seine optimistische Einschätzung der allgemeinen Lage Raum für Interpretationen hinsichtlich einer potenziellen Annäherung zwischen den Parteien.
XRP-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der XRP-Kurs einen Rückgang von 5,25 % auf 2,41 $ zum Redaktionszeitpunkt (06.02.2025, 13:45 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 21,94 %.
Weiterlesen: Ripple-CEO Brad Garlinghouse: Favorit für Trumps Krypto-Task Force