- Die SEC honoriert Grayscales Anträge für Dogecoin- und XRP-ETFs, was eine mögliche Genehmigung in Aussicht stellt.
- Es beginnt eine 240-tägige Prüfungsfrist, die eine potenziell positive Veränderung in der Kryptoregulierung signalisieren könnte.
Wie wir bereits berichteten, hat die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) offiziell die 19b-4-Anträge von Grayscale Investments für börsengehandelte Fonds (ETFs) auf Basis von Dogecoin und XRP zur Kenntnis genommen.
Dieser Schritt, der von Branchenexperten als potenzieller Wendepunkt in der Regulierung von Kryptowährungen gewertet wird, könnte den Weg für eine breitere institutionelle Akzeptanz dieser digitalen Assets ebnen.
Nach der Veröffentlichung im Federal Register beginnt eine 240-tägige Frist, innerhalb derer die Kommission eine Entscheidung über die Genehmigung oder Ablehnung der ETFs treffen muss.
Dieser Zeitrahmen bietet der Öffentlichkeit die Möglichkeit, Kommentare einzureichen und somit aktiv am Entscheidungsprozess teilzunehmen.
Wie bereits erläutert, hat Grayscale diese Anträge über die New York Stock Exchange (NYSE) eingereicht, mit dem Ziel, seine bestehenden Dogecoin- und XRP-Trusts in ETFs umzuwandeln.
Die Positionierung von Dogecoin durch Grayscale als über das Konzept eines „Memecoins“ hinausgehend unterstreicht das Potenzial dieser Kryptowährung, sowohl als Instrument für globale finanzielle Inklusion als auch als alternative Zahlungsform zu dienen.
Marktreaktion und Experteneinschätzungen
Die Anerkennung der ETF-Anträge durch die SEC hat in der Kryptocommunity für Optimismus gesorgt.
Die Bloomberg-Analysten Eric Balchunas und James Seyffart prognostizieren eine 75-prozentige Chance für die Genehmigung eines Dogecoin-ETFs und eine 65-prozentige Chance für einen XRP-ETF noch in diesem Jahr.

Diese Einschätzungen basieren auf der Beobachtung, dass die aktuelle SEC unter der neuen Führung eine offenere Haltung gegenüber Krypto-ETFs einnimmt als ihre Vorgänger.
Nate Geraci, Präsident des ETF Store, betont die potenzielle Signalwirkung dieser Entwicklung, insbesondere im Hinblick auf den laufenden Rechtsstreit zwischen der SEC und Ripple.
Die Anerkennung des XRP-ETF-Antrags könnte als indirekter Indikator für eine mögliche Beilegung oder positive Wendung in diesem Fall interpretiert werden.
Die mögliche Genehmigung von Dogecoin- und XRP-ETFs würde auf die kürzlich erfolgten Zulassungen von Spot-Bitcoin– und Ethereum-ETFs folgen und könnte eine weitere Verschiebung hin zu einer größeren Akzeptanz von kryptowährungsbezogenen Finanzprodukten markieren.
Diese Entwicklung hätte weitreichende Auswirkungen für die Kryptoindustrie, da sie institutionellen Investoren einen regulierten und einfacheren Zugang zu diesen digitalen Assets ermöglichen würde.
Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, kommentierte die Anerkennung der XRP-ETF-Anträge mit dem Hinweis, dass er die Unvermeidbarkeit solcher ETFs schon mehrfach betont habe.
XRP-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der XRP-Kurs einen Anstieg von 4,91 % auf 2,55 $ zum Redaktionszeitpunkt (14.02.2025, 08:26 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 10,09 %.
Weiterlesen: Donald Trump Jr. folgt Ripple auf X – Spekulationen über mögliche XRP-Partnerschaft