• Strategy hat weitere 6.556 BTC für $555,8 Mio. erworben und damit seinen Gesamtbestand auf 538.200 BTC erhöht, dessen Marktwert auf rund $44 Mrd. beträgt.
  • Die auf Bitcoin ausgerichtete Unternehmensstrategie von Strategy findet breiten Anklang bei Investoren: Die Aktie (MSTR) wird von 13.000 institutionellen Adressen sowie über 814.000 Privatkundenkonten gehalten.

Das börsennotierte Analyseunternehmen Strategy unter der Leitung von Michael Saylor setzt seine Strategie des Ausbaus seiner Bitcoin-Bestände konsequent fort. Im Rahmen seiner jüngsten Akquisition erwarb das Unternehmen 6.556 BTC für $555,8 Mio.

Damit erhöht sich der Gesamtbestand auf 538.200 BTC mit einem geschätzten Marktwert von rund $44 Mrd. Ungeachtet der jüngsten Marktvolatilität signalisiert diese Akquisition das fortgesetzte Bekenntnis zu Bitcoin als zentralem Bestandteil der Finanzstrategie von MicroStrategy.

Bitcoin-Erwerb auf hohem Preisniveau

Die jüngste Bitcoin-Akquisition durch MicroStrategy erfolgte im Zeitraum vom 14. bis 20. April 2025. Das Unternehmen erwarb die 6.556 BTC zu einem Durchschnittspreis von $84.785 pro Coin, was signifikant über dem durchschnittlichen Einstandspreis früherer Käufe liegt.

Laut dem Formular 8-K, das das Unternehmen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht hat, entspricht dieser Zukauf lediglich 1,2 % des gesamten Bitcoin-Bestands von MicroStrategy. Zur Finanzierung der Akquisition nutzte MicroStrategy Erlöse aus Aktienemissionen, darunter aus dem Verkauf von über 1,7 Millionen Stammaktien sowie eines Teils von Vorzugsaktien der Serie A, im Gesamtvolumen von $555,8 Mio.

Der aktuelle Zukauf folgt auf eine bereits Anfang April bekanntgegebene Akquisition von 3.459 BTC. Diese markierte die erste Bitcoin-Akquisition nach einer kurzen Unterbrechung der Kauftätigkeit. Wie Cryptorevolution zuvor berichtete, hatte das Unternehmen seine Akquisitionsstrategie Ende März temporär ausgesetzt, als der Bitcoin-Kurs unter die Marke von $87.000 gefallen war.

Institutionelles Interesse an Strategy als Bitcoin-Investitionsvehikel

Die von Michael Saylor verfolgte Bitcoin-Akquisitionsstrategie hat das Interesse zahlreicher institutioneller Investoren auf sich gezogen. Jüngsten Daten zufolge wird die MSTR-Aktie von über 13.000 institutionellen Adressen gehalten. Darüber hinaus halten 814.000 Privatkundenkonten direkte Positionen in der Aktie.

Zusätzlich wird geschätzt, dass 55 Millionen Personen indirekt über Investmentfonds, Pensionskassen und ETFs Exposure zur MSTR-Aktie haben. Das wachsende institutionelle Interesse an MicroStrategy, insbesondere im Kontext der Nutzung von Bitcoin als Unternehmensreserve, hat tangible Auswirkungen sowohl auf die Kursentwicklung der Aktie als auch auf den Bitcoin-Preis.

Im Anschluss an die jüngste Ankündigung einer Akquisition tendierte der Bitcoin-Kurs in Richtung der Marke von $87.000. Auch das Handelspaar MSTR/BTC verzeichnete ein erhöhtes Volumen, was den zunehmenden Einfluss der Bitcoin-Strategie des Unternehmens auf den breiteren Kryptowährungsmarkt unterstreicht.

Wie bereits berichtet, zeigte der Kryptowährungsmarkt in den Stunden nach der Ankündigung eine deutliche Aufwärtsbewegung. Indirekte positive Effekte waren auch bei anderen Altcoins wie Ethereum und Cardano zu beobachten.

Eine sich wandelnde Anlegerdemografie

Die Akquisitionsstrategie von MicroStrategy fällt in eine Zeit sich wandelnder Anlegerdemografien. Insbesondere jüngere Generationen, namentlich die Generation Z, beginnen, Bitcoin und andere Kryptowährungen als Anlagealternativen zu evaluieren.

Im Einklang mit diesem Trend genießt MicroStrategy hohe Popularität unter Privatanlegern, was sich auch in Online-Diskussionsforen wie WallStreetBets zeigt. Die auf Bitcoin fokussierte Strategie des Unternehmens korrespondiert mit einem allgemeinen Anlagetrend, wonach digitale Vermögenswerte für jüngere Investoren oft als zugänglicher gelten als traditionelle Aktienmärkte.

Jüngsten Untersuchungsergebnissen zufolge beginnen 30 % der Investoren der Generation Z bereits im frühen Erwachsenenalter mit dem Vermögensaufbau. Über 50 % dieser Gruppe allokieren zudem mindestens ein Drittel ihres Portfolios in digitale Vermögenswerte. Dieser Wandel im Anlageverhalten spiegelt sich auch in der wachsenden Bedeutung von MSTR als Proxy für Bitcoin-Exposure wider.