- Bitcoin verzeichnet seit seinem Januar-Hoch einen Rückgang von 29% und muss die Marke von 90.000 US-Dollar überwinden, um weiteren Verkaufsdruck abzuwenden.
- Historische Halvingsszyklen deuten darauf hin, dass der tatsächliche Höhepunkt von Bitcoin erst Mitte bis Ende 2025 erreicht werden könnte.
Bitcoin notiert derzeit bei 83.460 US-Dollar, was einem signifikanten Rückgang von 29% gegenüber dem Hoch im Januar entspricht. Aktuell wird intensiv diskutiert, ob sich ein Bärenmarkt abzeichnet. Die führende Kryptowährung befindet sich in einer Konsolidierungsphase zwischen 80.000 und 85.000 US-Dollar, ohne dass eine klare Richtung erkennbar ist.
Wichtige Widerstandsniveaus bestimmen die kurzfristige Entwicklung
Um die Kontrolle über den Markt zurückzuerlangen, müssen die Bullen Bitcoin über die Marke von 90.000 US-Dollar treiben. Der Preis von 84.200 US-Dollar markiert die Überschneidung zweier technischer Indikatoren, des 4-Stunden-Gleitenden-Durchschnitts und des Exponential-Gleitenden-Durchschnitts, die typischerweise Wendepunkte in Bewegungsmustern anzeigen.
Sollte es Bitcoin nicht gelingen, den Bereich zwischen 85.000 und 90.000 US-Dollar zurückzuerobern, könnte eine neue Verkaufswelle einsetzen. Dies würde die Preise wahrscheinlich in Richtung niedrigerer Nachfragezonen drücken und die pessimistische Stimmung unter Tradern verstärken.
Der Kryptowährungsmarkt agiert nicht isoliert. Globale Wirtschaftsfaktoren beeinflussen die Marktentwicklung erheblich. Steigende Inflation und Zinssätze in Verbindung mit ungelösten Handelskonflikten haben zu einem reduzierten Vertrauen der Anleger in risikobehaftete Anlageklassen geführt.
Bitcoin hat seit Monatsbeginn fast 20% an Wert verloren. Dieser Rückgang spiegelt die Herausforderungen wider, denen sich sowohl die Kryptowährungsmärkte als auch die traditionellen US-Aktienmärkte gegenübersahen.
Historische Halbierungszyklen deuten auf einen bevorstehenden Höchststand hin
Trotz der aktuellen Preisschwäche deuten Daten des Analyseunternehmens IntoTheBlock auf einen potenziell optimistischen Ausblick hin. Ihre Analysen legen nahe, dass frühere Bitcoin-Halvings typischerweise 12 bis 18 Monate nach dem Ereignis zu Marktspitzen führten.
Is the market peak in?
When looking at historical halving data, peaks often land 12–18 months post-halving, pointing to mid–late 2025. While institutional flows & regulations may reshape this cycle, it is likely there is more time in the current cycle pic.twitter.com/1YOikAYMyJ
— IntoTheBlock (@intotheblock) March 15, 2025
Dieses Muster impliziert, dass der Höhepunkt des aktuellen Zyklus erst Mitte bis Ende 2025 erreicht werden könnte. Sollten sich historische Trends fortsetzen, könnte die aktuelle Korrektur eine notwendige Phase vor einer weiteren großen Rallye darstellen. Krypto Revolution berichtete zuvor über Abra-CEO Bill Barhydt, der behauptet, dass dieser Rückgang dem von 2017 in Erscheinung und Gefühl hundertprozentig gleicht.
Die Marktfundamentaldaten bleiben trotz kurzfristiger Preisbewegungen stark. Die institutionelle Akzeptanz nimmt weiter zu. Analysten argumentieren, dass die von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagene strategische Bitcoin-Reserve als wichtige Brücke für zukünftige Preisbewegungen dienen könnte.
„Die nächsten Monate werden entscheidend für den langfristigen Kursverlauf von Bitcoin sein“,
so Marktanalysten nach der Korrektur.
Viele Anleger stellen sich die Frage: Ist dieser Zyklus anders? Die Kryptoszene hat sich zwar dramatisch verändert, doch in früheren Bitcoin-Marktzyklen gab es nur geringe institutionelle Beteiligung.
Große Finanzinstitute halten mittlerweile bedeutende Bitcoin-Positionen. Regierungsinstitutionen passen ihre kryptopolitischen Rahmenbedingungen auf verschiedenen nationalen Ebenen laufend an. Der Markt verzeichnet eine erhöhte Volatilität, da er mehr neue Teilnehmer anzieht.
Diese Faktoren könnten das traditionelle Muster des Halbierungszyklus, dem Bitcoin in den vergangenen Jahren gefolgt ist, verändern. Technische Analysten sehen den Markt als überverkauft, was auf bevorstehende Kursanstiege hindeutet. Fundamentalanalysten hingegen konzentrieren sich auf breitere wirtschaftliche Faktoren und äußern Bedenken hinsichtlich Risiken, die alle Marktbewertungen betreffen.
Langfristig orientierte Anleger schöpfen trotz der aktuellen Marktbedingungen aus historischen Daten nach dem Halving Optimismus. Wenn frühere Zyklen als Richtlinie dienen, könnte die Korrektur eher eine Kaufgelegenheit vor zukünftigem Wachstum als der Beginn eines anhaltenden Abwärtstrends darstellen.