• XRP-basierte ETFs starten am 30. April und erweitern den Zugang für institutionelle und private Investoren.
  • Die kurz vor dem Abschluss stehende Auseinandersetzung zwischen Ripple und der SEC könnte den rechtlichen Status von XRP präzisieren und das Investorenvertrauen stärken.

Der Analyst Zach Rector hat einen neuen Zeitplan für XRP entworfen, der mit einer Reihe bedeutender geopolitischer und wirtschaftlicher Wegmarken zusammenfällt. Er argumentiert, dass diese Ereignisse kumulativ das Ende der anhaltenden Unsicherheit speziell für XRP aber auch für Bitcoin und den Kryptomarkt markieren könnte. Rector ist der Ansicht, dass diese Faktoren in den kommenden Monaten ein günstigeres Investitionsklima schaffen werden.

April und Mai im Zeichen marktbestimmender Katalysatoren

Der Zeitplan von Rector nennt die Unterzeichnung des Mineraliendeals zwischen der USA und der Ukraine als erstes wegweisendes Ereignis.  Obwohl die Details des Abkommens und dessen potenzielle Verbindung zu Kryptowährungen nicht näher erläutert wurden, unterstreicht dessen Erwähnung die geopolitische Signifikanz. In der Vergangenheit hat Bitcoin oft eine starke Korrelation mit positiven Entwicklungen im Ukraine-Krieg und der Preisentwicklung von BTC gezeigt.

Der 30. April zeichnet sich als bedeutendes Datum ab, da an diesem Tag die Veröffentlichung der BIP-Zahlen für das erste Quartal in den Vereinigten Staaten erfolgt. Parallel dazu ist die Einführung von drei an XRP gekoppelten ProShares-ETFs geplant. Dies markiert die erstmalige simultane Einführung mehrerer auf XRP basierender ETFs, was potenziell den Zugang für institutionelle und private Investoren gleichermaßen erweitert.

Des Weiteren verwies Rector auf die Zinsentscheidung des Federal Reserve Systems am 7. Mai, gefolgt von der Publikation der Daten zum Verbraucherpreisindex für April am 13. Mai. Diese Veröffentlichungen geben wesentliche Einblicke in die Inflationstrends und die Anlegerstimmung in Bezug auf Risikoaktiva, einschließlich Kryptowährungen.

Ausblick auf Juni und regulatorische Entwicklungen

Des Weiteren nennt der Analyst den 18. Juni als weiteren wichtigen Termin. An diesem Tag wird erwartet, dass die US-Notenbank eine weitere Entscheidung zu den Zinssätzen bekannt geben wird, wobei die Möglichkeit einer Zinssenkung im Raum steht. Rector erachtet diese makroökonomischen Aktualisierungen als entscheidend für das Anlegervertrauen und die Marktausrichtung.

Zusätzlich zu den Wirtschaftsindikatoren verwies Rector auf laufende rechtliche und politische Entwicklungen, die den Kurs von XRP beeinflussen könnten. Er erklärte, dass Präsident Donald Trump neue Handelsabkommen anstreben werde, auch wenn er keine spezifischen Abkommen nannte. Er deutete auch an, dass die juristische Auseinandersetzung zwischen Ripple und der SEC vor dem Abschluss stehe, was zur Klärung des rechtlichen Status von XRP in den USA beitragen wird.

Darüber hinaus geht Rector davon aus, dass die Stablecoin-Regulierungen bis August abgeschlossen sein werden. Er argumentiert, dass regulatorische Klarheit, die Einführung von XRP-ETFs und ein geklärter Rechtsfall das institutionelle Engagement für XRP signifikant beeinflussen könnten.

Er führt weiter aus, dass die jetzige Phase der Unsicherheit und Angst sich dem Ende zuneigt. Er riet Investoren, ihre Positionen jetzt zu sichern, und verwies auf das Zusammentreffen makroökonomischer Ereignisse und XRP-spezifischer Meilensteine als Signale für eine bevorstehende Verlagerung hin zu einem risikofreudigen Marktumfeld.

Der XRP-Kurs tendiert seitwärts und steht zum Redaktionszeitpunkt bei 2,09 USD.