Gold gilt seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden als Rettungsanker in Krisenzeiten, doch einiges spricht auch dafür, dass Kryptowährungen dem Edelmetall künftig sogar ebenbürtig sein könnten. Dies wird augenscheinlich, wenn man bei Kryptowährungen pro und kontra abwägt – ein Blick zurück, und ein Blick nach vorn.

In der Finanzkrise 2009/2009 erhöhte sich der Goldpreis binnen kurzer Zeit beträchtlich. Die Angst vor einem Kollaps brachte die Anleger dazu, vermehrt in Gold zu investieren. Das Edelmetall, so das Narrativ, bringt nicht unbedingt die höchsten Renditen, wie beispielsweise (im besten Fall) Wasserstoff oder Cannabis Aktien, erhält allerdings Wert. Und auch in der jetzigen Corona-Krise steigt der Goldpreis stark. Vor allem die physische Nachfrage erreicht neue Höchststände.

Kryptowährungen und Gold limitiert

Dieser Tage zeigt sich folgendes: während der Kurs des Edelmetalls moderat ansteigt, explodieren die Preise für physisches Gold, für Barren und Münzen. Viele Anleger wollen Gold kaufen, doch nur wenige verkaufen, was zu hohen Spreads führt. Zahlreiche Händler sind jedoch restlos ausverkauft.

Strategisch kluge Anleger haben jedoch längst begriffen, dass es neben Gold auch weitere attraktive limitierte Assets gibt. So ist die Anzahl der Bitcoins auf etwa 21 Millionen beschränkt. Im Falle einer drohenden Inflation respektive Hyperinflation könnte ein regelrechter Run auf die Kryptowährung entstehen.

Kryptowährungen Potential in der Krise: es ist kompliziert

Zwar mag ein BTC Investment womöglich sinnvoll sein. Allerdings gilt es, nicht alle Kryptowährungen über einen Kamm zu scheren. Nicht jede Digitalwährung ist limitiert, und Projekte, welche eng verzahnt mit industriellen Anwendungen sind, könnten erheblich unter der jüngsten Entwicklung leiden.

So beispielsweise IOTA. Nicht nur, dass die weitere Finanzierung der Foundation mittel- bis langfristig gefährdet sein könnte – auch Kooperationspartner könnten in wirtschaftlich klammen Zeiten Zukunftsprojekte vorerst auf Eis legen.

Auf der anderen Seite ist es jedoch womöglich sogar fahrlässig, überhaupt nicht in Digitalwährungen investiert zu sein. So spricht nicht zuletzt bei Bitcoin einiges dafür, dass das Potential in einer Krise vollends entfaltet werden kann. Womöglich mit etwas höheren Risiken, als bei Gold – im Gegenzug jedoch auch mit realistischen Aussichten auf satte Renditen.

Photo by geralt on Pixabay

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