• Thailands Ex-Premierminister Thaksin Shinawatra schlägt vor, Phuket in eine Bitcoin-Sandbox zu verwandeln.
  • Der Plan zielt darauf ab, ausländische Investitionen in Immobilien und Tourismus ohne Bargeldrestriktionen zu ermöglichen.

Der ehemalige thailändische Premierminister Thaksin Shinawatra hat einen Vorschlag zur Entwicklung Phukets als Bitcoin-Sandbox-Zone unterbreitet.

Diese Initiative würde es ausländischen Touristen ermöglichen, Bitcoin für Immobilien- und Tourismusausgaben zu verwenden, ohne den üblichen Bargeldrestriktionen zu unterliegen.

Die Vision einer Krypto-Oase

Shinawatras Vorschlag sieht vor, dass ausländische Besucher in Phuket Bitcoin für Immobilieninvestitionen und touristische Aktivitäten verwenden können, ohne den üblichen Bargeldrestriktionen zu unterliegen.

Diese innovative Herangehensweise zielt darauf ab, Phuket als attraktives Ziel für vermögende Krypto-Enthusiasten zu positionieren und gleichzeitig den angeschlagenen Tourismussektor Thailands wiederzubeleben.

Die potenzielle Implementierung einer solchen Sandbox könnte weitreichende Implikationen für die thailändische Wirtschaft haben.

Experten prognostizieren, dass dieser Schritt nicht nur den Immobilienmarkt stimulieren, sondern auch eine neue Welle von Tech-Savvy-Touristen anlocken könnte, die bisher von den strengen Devisenkontrollen des Landes abgeschreckt wurden.

Dr. Pipat Luengnaruemitchai, Chefökonom bei Kiatnakin Phatra Securities, kommentierte gegenüber der Bangkok Post:

„Diese Initiative könnte Thailand an die Spitze der kryptofreundlichen Reiseziele bringen und möglicherweise einen Domino-Effekt in der gesamten Region auslösen.“

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass der Vorschlag noch erhebliche regulatorische Hürden überwinden muss.

Die Bank of Thailand, bekannt für ihre konservative Haltung gegenüber Kryptowährungen, hat bisher Zurückhaltung gezeigt.

Der Gouverneur der Zentralbank, Sethaput Suthiwartnarueput, betonte in einer kürzlichen Pressekonferenz die Notwendigkeit einer sorgfältigen Prüfung:

„Wir müssen die potenziellen Risiken für die Finanzstabilität und die Geldwäschebekämpfung gründlich evaluieren, bevor wir einen solch signifikanten Schritt in Betracht ziehen.“

Trotz dieser Bedenken hat der Vorschlag bereits Unterstützung von einflussreichen Akteuren in der thailändischen Geschäftswelt erhalten.

Jirayut Srupsrisopa, CEO der führenden thailändischen Kryptobörse Bitkub, äußerte sich enthusiastisch:

„Dies könnte der Katalysator sein, den Thailand braucht, um sich als Blockchain-Hub in Südostasien zu etablieren.“

Die globale Krypto-Community beobachtet die Entwicklungen in Thailand mit großem Interesse.

Wie Kryptorevolution jüngst berichtet hat, plant Thailand zudem die Einführung von Bitcoin-ETFs, die an lokalen Börsen gelistet werden sollen. 

Parallel dazu wird die Ausgabe von Stablecoins geprüft, die durch Staatsanleihen abgesichert sind, um sowohl institutionellen als auch privaten Tradern Zugang zu sicheren und regulierten digitalen Vermögenswerten zu ermöglichen.

Bitcoin (BTC)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen leichten Anstieg von 0,04 % auf 97.535,08 $ zum Redaktionszeitpunkt (11.02.2025, 14:39 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 1,97 %.

 

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