• Die US-Notenbank (Fed) könnte Teile ihrer Goldreserven verkaufen oder Schulden aufnehmen, um Bitcoin als strategische Reserve zu erwerben.
  • Die Einführung eines nationalen Bitcoin-Reserveplans könnte den nächsten großen Bullrun für BTC einleiten.

Die führende Brokerage-Firma Bernstein hat in einem aktuellen Research-Bericht eine gewagte Prognose veröffentlicht.

Die US-Notenbank (Fed) könnte in Zukunft Teile ihrer Goldreserven verkaufen oder Schulden aufnehmen, um Bitcoin (BTC) als strategische Reserve zu erwerben.

Diese Annahme basiert auf der Arbeit der neu ernannten Krypto-Tascforce, die unter der Leitung des sogenannten ‚Crypto Czars‘ David Sacks steht, über den wir bereits berichtet haben.

Wie zuvor erläutert, arbeitet die Tascforce an der Entwicklung eines nationalen Strategischen Bitcoin-Reserveplans (SBR), der die USA als Vorreiter im globalen Kryptomarkt positionieren soll.

Bitcoin als Reservewährung: Katalysator für den BTC-Kurs?

Bernstein zufolge könnte die Einführung eines solchen Reserveplans nicht nur die USA, sondern auch andere Nationen dazu bewegen, Bitcoin als offizielle Reservewährung zu betrachten.

Doch wie genau soll die Finanzierung dieses ehrgeizigen Vorhabens erfolgen? Bernstein sieht mehrere Optionen.

Entweder verkauft die Fed einen Teil ihrer Goldreserven oder sie nimmt Schulden auf, um Bitcoin zu erwerben.

Eine dritte Möglichkeit wäre die Integration der bereits beschlagnahmten Bitcoin im Wert von 20 Milliarden US-Dollar in die nationale Reserve.

Bernstein betont, dass die Schaffung einer nationalen Bitcoin-Reserve ein entscheidender Katalysator für den nächsten großen Bullrun sein könnte.

Die Analysten verweisen auf die jüngste Preisentwicklung von Bitcoin, die maßgeblich durch die Einführung von Bitcoin-ETFs und die zunehmende institutionelle Nachfrage beeinflusst wurde.

So stieg der Bitcoin-Preis von Ende Dezember 2023 bis Ende Januar 2024 von 25.000 auf 46.000 US-Dollar, nachdem die ersten ETFs zugelassen wurden.

Später trieben starke Zuflüsse in diese Fonds den BTC-Kurs auf 74.000 US-Dollar, bevor die Wiederwahl von Donald Trump und seine pro-Krypto-Kampagne den Preis auf ein Allzeithoch von 109.114,88 US-Dollar trieben.

Wie auch unsere aktuellsten Analysen nahelegen, trägt zudem die kontinuierliche Bitcoin-Akkumulation von Unternehmen wie MicroStrategy (jetzt Strategy) sowie die Aussicht auf kryptofreundliche Regulierung in den USA zur positiven Stimmung bei.

Bitcoin (BTC)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen leichten Rückgang von 0,55 % auf 95.456,22 $ zum Redaktionszeitpunkt (18.02.2025, 08:56 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 2,92 %.

 

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