- Der Bitcoin Freedom Act ermöglicht es Arbeitnehmern und Unternehmen in Oklahoma, Zahlungen in Bitcoin zu erhalten.
- Der Gesetzesentwurf unterstützt die freiwillige Teilnahme und erleichtert Krypto-Innovation durch regulatorische Lockerungen.
Der US-Bundesstaat Oklahoma unternimmt einen kühnen Schritt in Richtung einer finanziellen Zukunft, die auf Kryptowährungen basiert.
Senator Dusty Deevers, ein Republikaner aus Elgin, hat mit dem Bitcoin Freedom Act (SB325) einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der es Arbeitnehmern ermöglicht, ihre Gehälter in Bitcoin zu beziehen. Ebenso können Unternehmen und Einzelpersonen Zahlungen in Bitcoin akzeptieren.
Der Bitcoin Freedom Act zielt darauf ab, die wirtschaftliche Innovationskraft Oklahomas zu stärken, indem er auf die wachsende Bedeutung von Bitcoin als finanziellem Schutz gegen Inflation reagiert.
Bitcoin bietet im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen wie dem US-Dollar eine Absicherung gegen Wertverlust durch expansive Geldpolitik.
Freiwillige Teilnahme als Kernprinzip
Ein zentraler Aspekt des Gesetzesentwurfs ist die Wahrung der Freiwilligkeit. Kein Unternehmen oder Arbeitnehmer wird gezwungen, Bitcoin zu nutzen.
Stattdessen setzt der Entwurf auf freie Marktprinzipien, die es allen Beteiligten ermöglichen, selbst zu entscheiden, ob sie Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren oder nutzen möchten. Senator Deevers betont :
„Oklahoma muss handeln, um unser Volk zu schützen, während Bitcoin sich weiter etabliert und der Wert des Dollars durch Druckerei in Washington D.C. abnimmt.“
Arbeitnehmer können vereinbaren, ihren Lohn auf Basis des Bitcoin-Preises zu Beginn eines Zahlungszeitraums oder zum Zeitpunkt der Zahlung zu berechnen. Diese Vereinbarung wird elektronisch dokumentiert und kann flexibel angepasst werden.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer können sogar eine Kombination aus Bitcoin und US-Dollar als Bezahlung wählen.
Der Bitcoin Freedom Act sieht zudem vor, bestimmte Kryptowährungsfirmen von den Lizenzanforderungen für Geldübermittler auf Landesebene auszunehmen. Dieses Zugeständnis soll regulatorische Hürden abbauen und Innovationen in der Branche fördern.
Laut Deevers ist dies ein strategischer Schritt, um Oklahoma zu einem attraktiven Standort für Unternehmen im Kryptobereich zu machen.
Der Finanzminister von Oklahoma wird beauftragt, ein Ausschreibungsverfahren für die Auswahl eines geeigneten digitalen Vermögensverwalters durchzuführen. Dieser soll Bitcoin-Zahlungen für Staatsangestellte abwickeln.
Bis spätestens Januar 2026 soll ein Vertrag abgeschlossen und ein funktionsfähiges System eingerichtet sein.
Zeitgleich wird die Steuerkommission des Bundesstaates klare Leitlinien zu den steuerlichen Auswirkungen von Kryptowährungszahlungen entwickeln. Dies soll sowohl Arbeitnehmern als auch Unternehmen Rechtssicherheit bieten.
Bitcoin (BTC)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen Rückgang von 2,11 % auf 93.561,03 $ zum Redaktionszeitpunkt (09.01.2025, 11:07 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 3,10 %.
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