- BlackRocks IBIT-ETF verzeichnet in nur drei Tagen einen Zufluss von über 1 Milliarden US-Dollar in Bitcoin.
- Institutionelle Anleger zeigen verstärktes Interesse an Bitcoin-Spot-ETFs.
Der Bitcoin-Spot-ETF iShares Bitcoin Trust (iBIT) von BlackRock hat am Montag einen neuen Meilenstein erreicht. Mit Nettozuflüssen von über 1 Milliarde US-Dollar an nur einem Handelstag unterstreicht das Produkt das zunehmende institutionelle Interesse an BTC.
Laut Daten von SosoValue verzeichnete iBIT damit den höchsten Tageszufluss seit seiner Einführung und festigt seine Position als einer der führenden Bitcoin-ETFs in den USA.
Institutionelle Nachfrage treibt Volumen
Die jüngsten Zuflüsse in den iBIT-ETF sind Ausdruck einer verstärkten Nachfrage institutioneller Investoren nach regulierten Krypto-Produkten. Laut den veröffentlichten Daten summieren sich die gesamten Nettozuflüsse in den iBIT seit dem Start im Januar 2024 auf mehr als 16 Milliarden US-Dollar.
Damit hat der ETF einen signifikanten Anteil am Gesamtvolumen der US-amerikanischen Bitcoin-Spot-ETFs, das aktuell bei rund 53 Milliarden US-Dollar liegt. Der starke Mittelzufluss am Montag ist insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Marktschwankungen bemerkenswert.
Während der Bitcoin-Kurs in den vergangenen Wochen eine erhöhte Volatilität zeigte, scheinen professionelle Anleger gezielt die Gelegenheit genutzt zu haben, um ihre Bestände über den ETF auszubauen. Die Handelsvolumina im iBIT lagen dabei deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen Wochen.
Der iShares Bitcoin Trust steht im Wettbewerb mit weiteren großen US-Bitcoin-ETFs, darunter der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) und der Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC). Während der GBTC zuletzt Nettoabflüsse verzeichnete, konnte BlackRock mit iBIT kontinuierlich neues Kapital anziehen.
Laut SosoValue beliefen sich die Zuflüsse in den iBIT allein im April auf rund 3,5 Milliarden US-Dollar, während der GBTC im gleichen Zeitraum Abflüsse von über 2 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Die Entwicklung unterstreicht eine Verschiebung der Marktanteile zugunsten von BlackRock und Fidelity.
Analysten führen dies auf die vergleichsweise niedrigen Gebühren und die hohe Liquidität der neuen Spot-ETFs zurück. Zudem profitieren die Produkte von einer gestiegenen Akzeptanz bei institutionellen Investoren, die regulatorische Sicherheit und transparente Preisbildung suchen.
Die starke Nachfrage nach Bitcoin-ETFs spiegelt sich auch im Gesamtmarkt wider. Wie Kryptorevolution jüngst berichtete, haben die aggregierten Nettozuflüsse aller US-Bitcoin-Spot-ETFs seit Jahresbeginn deutlich zugenommen und übertreffen mittlerweile die Zuflüsse in traditionelle Anlageklassen.
Bitcoin (BTC)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen leichten Anstieg von 0,44 % auf 94.977,79 $ zum Redaktionszeitpunkt (29.04.2025, 12:30 Uhr).
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