- Swift und Chainlink ermöglichen die nahtlose Verbindung von Blockchain-Technologie und traditionellen Bankprozessen, um tokenisierte Fonds abzuwickeln.
- Über 11.500 Institutionen in 200 Ländern können künftig Swift-basierte Zahlungen mit Blockchain-Vermögenswerten kombinieren.
Die Integration von Blockchain-Technologie in das traditionelle Finanzsystem wird mit dem Project Guardian von Swift, Chainlink und UBS Asset Management auf ein neues Niveau gehoben.
Ziel ist es, die Abwicklung tokenisierter Fonds durch die Verknüpfung von Off-Chain-Zahlungen mit On-Chain-Transaktionen zu revolutionieren – ein Ansatz, der die Effizienz und Skalierbarkeit institutioneller Finanzgeschäfte dramatisch erhöhen soll.
How can 11,500+ institutions across 200+ countries access tokenized assets?@swiftcommunity, @UBS Asset Management, and #Chainlink showcase their major @MAS_sg Project Guardian work around tokenized fund settlement—a solution that is "extremely practical for commercializing” ↓ pic.twitter.com/U0zSp7RwDi
— Chainlink (@chainlink) November 7, 2024
Tokenisierte Fonds nutzen digitale Registertechnologien (Distributed Ledger Technologies, DLTs), um Vermögenswerte effizienter zu verwalten. Dabei bleibt jedoch eine zentrale Herausforderung bestehen: die Verbindung zwischen traditioneller Bankinfrastruktur und Blockchain-Ökosystemen.
Swift, ein weltweit führendes Netzwerk für sichere Finanznachrichten und Chainlink, ein Spezialist für Blockchain-Oracle, bieten gemeinsam eine Lösung, die es Institutionen ermöglicht, Fiat-Zahlungen und Blockchain-Datenströme zu integrieren.
Das System nutzt Chainlinks Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP), um Daten zwischen Blockchain-Netzwerken und Swifts etablierter Zahlungsinfrastruktur zu übertragen. Diese Architektur erlaubt es, traditionelle Banktransfers – wie sie für Fondsabwicklungen notwendig sind – effizient mit den Anforderungen von Blockchain-Assets zu verknüpfen.
Abwicklung erfolgt durch mehrstufigen Prozess
- Auf der Blockchain-Ebene werden Fondsanteile mithilfe eines digitalen Transferagenten (DTA) tokenisiert.
- Swift übernimmt die Verarbeitung der Zahlungsdaten durch ISO-20022-konforme Nachrichtenprotokolle. Diese gewährleisten, dass jede Transaktion global verfolgt werden kann.
- Chainlink fungiert als Vermittler, der sicherstellt, dass Off-Chain-Zahlungen auf der Blockchain transparent nachgewiesen werden können.
Ein entscheidender Vorteil dieser Lösung ist ihre Kompatibilität mit bestehenden Standards und Prozessen. Institutionelle Anleger können weiterhin ihre vertrauten Swift-Zahlungssysteme nutzen, um tokenisierte Fondsanteile zu kaufen.
Gleichzeitig werden die On-Chain-Transaktionen über Smart Contracts automatisiert, wodurch Fehler reduziert und die Geschwindigkeit der Abwicklung erhöht werden.
Die Reichweite des Swift-Netzwerks ist beeindruckend: Rund 50 % aller globalen Zahlungen erreichen ihr Ziel innerhalb von fünf Minuten und 56 % der übermittelten Nachrichten betreffen Wertpapiere.
Zusätzlich wurde die Lösung so konzipiert, dass sie verschiedene Anwendungsfälle abdeckt, darunter auch Delivery-versus-Payment- und Payment-versus-Payment-Transaktionen (DVP/PVP). Dies macht die Technologie nicht nur für Fondsabwicklungen, sondern auch für andere Bereiche des Finanzsektors nutzbar.
Chainlink (LINK)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der LINK-Kurs einen Anstieg von 3,40 % auf 14,63 $ zum Redaktionszeitpunkt (18.11.2024, 12:16 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 3,79 %.
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