Die Deutsche Bundesbank veröffentlichte unlängst ihren Monatsbericht Juli 2019. Hierbei kam ganz klar zum Ausdruck, dass sich Krypto-Enthusiasten nicht auf die Rückendeckung der genannten Bundesbank vertrauen können, im Gegenteil. Insgesamt wurden mindestens vier Aspekte angeprangert. Erstens, dass die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen – in Summe – äußerst gering sei. Selbst das „enge Geldmengenaggregat“ des Euroraumes sei bedeutend größer, als das aller Krypto-Token. Dies dürfte allerdings die Wenigsten überraschen. Immerhin umfasst der Euroraum 19 Staaten und etwas über 337.000.000 Einwohner. Vor diesem Hintergrund scheint es fast schon überraschend zu sein, dass die Marktkapitalisierungen miteinander verglichen werden. Manche bemerken, nicht ganz frei von Sarkasmus, dass dies eher eines Ritterschlags seitens der Deutschen Bundesbank gleiche.

Bitcoin Potential sei für den Alltag gering

Der Aspekt der Marktkapitalisierung ist jedoch erst der Anfang. Es wurde zudem kommuniziert, dass die Altcoin und Bitcoin Kursentwicklung schlichtweg zu volatil ist. Nicht zuletzt deshalb sei es nicht wahrscheinlich, dass die digitalen Währungen im genutzt werden: allenfalls von einer verschwindend geringen Minderheit. Die Chart Entwicklung impliziert weiterhin, so der Tenor in dem Bericht der Deutschen Bundesbank, dass Bitcoin nicht als Wertspeicher geeignet sei. Dies wird in den unterschiedlichen Medien jedoch kontrovers diskutiert. Einige führen an, dass die Konzeption von BTC sehr wohl darauf ausgelegt sei, Wert zu erhalten oder sogar zu erhöhen. Als Grund wird häufig genannt, dass die Menge limitiert sei – ganz im Gegensatz zu Fiatwährungen.

Keine prinzipielle Ablehnung

Allerdings gehört es auch zur Wahrheit, dass die Krypto-Technologie von der Deutschen Bundesbank nicht prinzipiell geblockt wird. Die Innovationskraft der Distributed-Ledger-Technologie wird alles andere als negiert. Die Tokenisierung, was in etwa bedeutet, dass Vermögenswerte digital verbrieft werden, böte eine Vielzahl von Chancen. Unter anderem ließe sich der Wertpapiermarkt effizienter gestalten. Ob man Online Bitcoin kaufen soll oder nicht, sollte idealerweise jeder für sich selbst abwägen. Die Haltung der Deutschen Bundesbank ist eine von unzähligen. Ein Großteil der Krypto-Experten ist weitaus optimistischer, nicht selten liest man in diesen Tagen erfreuliche Bitcoin Prognosen. Allein die Zeit wird jedoch zeigen, wohin die Reise geht.

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